Heini aka Andre aka Mr. Perfekt
Ihr ahnt es schon, es geht um Heinrich Robertus. Unsere Nr. 10! Die Nr. 10 ist im Fußball auch bekannt als Spielmacher. Wie könnte es also anders sein: Heinrich ist unser Zuspieler!
Auf dem Feld hat er unendliche Energie und versucht immer alle mitzuziehen. Doch Heini hat verschiedene Rollen in unserer Mannschaft, auf die ich nun etwas genauer eingehen will.
Der russische Fürst:
Heini ist der Anführer unserer russisch stämmigen Mitspieler Als ältester und erfahrenster Russe im Team steht ihm das Geburtsrecht zu diese Fraktion zu führen. Natürlich passt er bei allen Spielern auf, dass diese bei der Sache bleiben und ihr Bestes geben. Besonders interessant ist es jedoch, wenn dies bei einem seiner Landsleute passiert. Dann werden Befehle (es hört sich meistens zumindest so an) in russischer Sprache geschrien und die Landsleute werden zurecht gewiesen. Fürst Heinrich weiß: „keine Schule ist wie die alte Schule - und ich bin der verdammte Schuldirektor“!
Der Perfektionist:
Ich kenne wohl niemanden, der probiert die Dinge so perfekt zu gestalten wie Heinrich. Sein Streben nach Perfektion zeigt sich in einem unglaublichen Ehrgeiz, den er beim Volleyball an den Tag legt. Immer bemüht das Beste aus sich und auch aus der Mannschaft rauszuholen. Sei es beim Training oder beim Spiel. Doch selbst bei unserer jährlichen Mannschaftsfindung bereitet Heini den russischen Schaschlik so perfekt zu, dass wir jedes Jahr wieder aufs Neue erstaunt sind. Auch kenne ich niemanden, der seine Sachen - wenn er zum Training geht -, so perfekt zusammen- und in seine Tasche legt. Heini ist perfekt gestylt vor dem Training, während des Trainings und vor allem nach dem Training. Das ist Heini wie man ihn kennt: immer Perfekt ;-)
Der Gentleman:
Ich denke, es liegt an seiner Erziehung oder an seinem Perfektionismus; vielleicht ist es auch ein bisschen von beidem, aber es gibt wenige verbliebende Gentlemen auf der Welt. Aber einer ist auf jeden Fall Heinrich! Ich kenne wenige, die so höflich und zuvorkommend sind wie Heinrich Robertus. Immer freundlich, immer zuvorkommend, immer der perfekte Gentleman! Ich wollte es nur erwähnen weil ich es so bemerkenswert finde.
Der Freund:
Ich habe es schon einmal erwähnt, aber es ist immer so eine spannende Sache, wenn neue Spieler zu einem in die Mannschaft kommen. Als Heini damals kam, so war er zuerst einmal ein neuer, erfahrener Zuspieler. Jedoch stellte ich schnell fest, was für ein ehrlicher und toller Typ Heinrich ist. Ich glaube ich spreche für die ganze Mannschaft, dass wir einfach froh sein können, einen so tollen Menschen und Freund in der Mannschaft zu haben. Denn über die Jahre entwickelte sich Heini zu einem sehr guten Freund, den wir (denke ich alle) nicht mehr missen wollen.
Der Coach zu Heini: „BekloppterVolleyballBengel!“
„Zunächst habe ich einmal im allernächsten Umfeld von Heini recherchiert und habe zusammengefasst folgende Meinung ableiten können: Andrej sei durchaus gut aussehend, humorvoll, ehrgeizig und liebenswert. Seine Energie, mit der er alles angeht (egal, ob beim Training, im Fitnessstudio oder sogar bei der Arbeit) fasziniert und begeistert so sehr, dass er so bleiben solle, wie er sei – und zwar er selbst!
Und genau dem kann und will ich mich einfach anschließen: sei und bleibe du selbst. Manchmal etwas penetrant, was Zeiten, Regularien und Absprachen angeht – aber so weiß jeder und zu jeder Zeit, woran er bei dir ist. Jederzeit zuverlässig, denn du machst das, was du ansagst und stehst dazu; und alles immer auf einem sehr hohen Level. Halbe Sachen gibt´s nicht. Immer ganz oder gar nicht. Meist selbstkritisch analysierst du alles und jeden; vor allem dich selbst und kannst (und dies können nur wenige) zu deinen Fehlern stehen. Ja, auch dir unterlaufen Fehler (ich sage z.B. nur: falsche Borussia).
Heini, du hast nach Ablauf der vergangenen Saison mit am härtesten an dir selbst gearbeitet, hast deutliche Fortschritte gemacht und ich gönne dir jeden Spielanteil. Zudem weiß ich, dass du dich niemals darauf ausruhen, sondern immer versuchen wirst (mit klarem Blick nach vorne) perspektivisch voranschreitend weiterzumachen. Und dabei vergisst du niemals über deinen eigenen Tellerrand zu blicken, sondern holst viele andere bei deren Leistungs- und Motivationsstand ab, lädst sie unnachgiebig zu Höchstleistungen ein und hast somit nicht nur den Blick für dich selbst. Gelegentlich würde etwas Ruhe, Abstand und Innehalten guttun, um Unwesentliches ausblenden und sich nur auf Wichtiges konzentrieren zu können. Daher piesacke ich dich liebend gern und ewiglich weiter. Du bist einfach ein supercooler Mensch und Typ von Mensch – und so soll und wird es immer bleiben!“
Gez.: Philipp
Die neue (Trikot-) Nummer 1
Gerade einmal 16 Jahre jung und schon neuer Träger des Trikots mit der Nummer 1. Wer versteckt sich hinter der Liganummer VBL-1015906?
Heute geht es um unseren 16 Jährigen Youngster Dan „the Roboter“ John. Dan trainiert seit dieser Saison – mit Jugendspielrecht u.a. auch in der 2ten Herren - fest bei der 1.Herren mit.
Neben seinem Talent, welches sicherlich auch aus seiner Familie stammt, ist Dan einer derjenigen, die kontinuierlich und sehr kritisch an sich arbeiten.
Dan spricht, wenn gesprochen werden muss und auf seine Worte folgen Taten. Auf dem Spielfeld hat er ein überragendes Spielverständnis und weiß mit jeder Situation etwas anzufangen. Aus diesem Grund hat er sich bereits nach wenigen Spielen zum Haupt-Außen-Annahmespieler in unserer Mannschaft etabliert.
Wenn es mal schlecht für die Mannschaft aussieht ist er der Typ Spieler, der immer weiter kämpft, lautstark Stimmung macht und der Mannschaft den Funken Hoffnung vermitteln kann, egal bei welchem Spielstand.
Dan hat eine starke Persönlichkeit. Außerhalb des Spielfeldes wird man ihn niemals schlecht gelaunt sehen. Er redet nicht viel, denkt dafür umso mehr, nörgelt nicht, sondern MACHT. Das macht ihn aus!
Kurzgefasst: MASCHINE!!
Der Coach zu Dan: „Zunächst zu den Worten Johanns. Es gibt sicherlich keinen größeren Ritterschlag, als von „THE machine himself“ (Schweiger-Johann selbst) als „MASCHINE“ gekrönt zu werden. Das sagt nahezu alles aus.
Dan ist nicht nur in der Zweiten Liga und im Team der ersten Mannschaft angekommen, sondern mittlerweile fester Bestandteil und nicht wegzudenken. Mit großem Ehrgeiz, Lernbereitschaft, Aufnahmefähigkeit, und dem absoluten Willen sich weiter zu entwickeln treibt er sich und das Team mit unbändigem Fortschrittswillen Stück für Stück nach vorne. Nicht nur sich selbst verbessert er kontinuierlich, sondern damit auch die Qualität des Teams. Während er zunächst noch darauf bedacht gewesen ist, „ja nicht durch Fehler aufzufallen“, verfolgt Dan zunehmend auch meine eigene Philosophie: nicht Fehlervermeidung, sondern „auf Punkt spielen“ – und dies in jeder Hinsicht: jeden Ball auf den Punkt spielen und stets versuchen den Punkt zu machen. Kein Schisshasenvolleyball, sondern mit jeder Aktion versuchen einen Punkt zu machen; und dies mit gerade einmal 16 Lenzen; das ist schon erstaunlich mit welcher Leichtigkeit, zum Teil Unverfrorenheit, zunehmender Präzision und klarem Fokus Dan zunehmend mit seiner linken Klebe zu Werke geht. Er ist immer offen Neues auszuprobieren und in sein Repertoire aufzunehmen – und hier nimmt er jede Hilfe an: sowohl meine, als auch die der Mitspieler – kritisch, selbstkritisch, aber ohne Diskussion und Zickereien oder Star-Allüren. Dan, du bist noch lange nicht am Ende deiner Möglichkeiten und ich hoffe, dich noch eine ganze (lange) Weile bei deiner Entwicklung unterstützen zu können. Es macht sehr viel Spaß und Freude, mit dir zusammen arbeiten zu dürfen. Weiter so, denn nur Fortschritt kommt in Frage. Stillstand wäre Rückschritt! Ausruhen und rumstehen ist meine Job ;-)“
Gez.: Johann
Frankfurter Talente beenden 09-Serie
Den Obergrafschaftern, die auf Grund der Sperre von Trainer Stephan Jäger von Manager Diedrich Lammering gecoacht wurden, erreichten nicht ihre beste Leistung. „Der Sieg der Frankfurter geht in Ordnung“, sagte Lammering.
Von Martin Lüken
Schüttorf. Nach zuletzt vier Siegen in Folge haben die Zweitliga-Volleyballer des FC Schüttorf 09 wieder verloren. Die Talente aus dem Volleyball-Internat Frankfurt beendeten die kleine Serie der Obergrafschafter am Sonnabend mit einem verdienten 3:0 (25:23, 25:22, 25:17)-Erfolg in der Vechtehalle. „Wir haben nicht gut gespielt“, sagte Interimscoach Diedrich Lammering, der letztmals den wegen einer Sperre pausierenden 09-Trainer Stephan Jäger vertrat. Als Hauptgrund für die Niederlage führte Lammering die Probleme seines Teams in der Annahme an.
„Wenn die nicht funktioniert, kann man das Spiel nicht aufbauen“, sagte der 09-Verantwortliche. Ein weiterer Grund für die Schüttorfer Niederlage war die gute Leistung der Volleyball-Talente aus Frankfurt, die in Stefan Thiel ihren herausragenden Akteur hatten. So war es nur folgerichtig, dass Lammering den Zuspieler der Gäste als wertvollsten Spieler seiner Mannschaft (MVP) nannte. Beim FC 09 wurde Philip Schumacher mit der MVP-Medaille ausgezeichnet.
Die Schüttorfer Volleyballer bewegten sich dann mit den Frankfurtern auf Augenhöhe, „wenn wir unser bestes Volleyball gezeigt haben“, sagte Lammering. Im ersten Satz führten die Gastgeber sogar 11:8, gerieten nach dem 18:18-Gleichstand aber ins Hintertreffen. Beim 24:21 hatte das Internatsteam drei Satzbälle, von denen es erst den dritten nutzen konnte. Auch im zweiten Durchgang stand es 18:18, ehe sich die Youngster aus der Main-Metropole absetzten. Und dieses Mal nutzten sie ihre zweite Möglichkeit zur 2:0-Satzführung. Die 09-Volleyballer auf dem Feld und Lammering am Rand versuchten alles, doch die Gäste wackelten zu keinem Zeitpunkt. „Sie haben uns keine Chance gelassen, weil sie keine dummen Fehler gemacht haben“, analysierte Lammering.
Bezeichnend war da ein Ballwechsel kurz vor dem Spielende, bei dem 09-Libero Swen Kahofer den Ball mit dem Fuß im Spiel hielt – und am Ende ging der Punkt trotzdem an die Gäste. Es war der Punkt zum 22:15 für das Volleyball-Internat, das wenig später seinen zweiten Matchball nutzte. Patrick Berges schlug den Ball zum 25:17-Endstand im dritten Satz ins Feld der Gastgeber, bei denen Dan John verletzungsbedingt pausierte und Benny Nibbrig auf Grund von Schulterproblemen nur zu Kurzeinsätzen kam.
„Der Sieg der Frankfurter geht in Ordnung“, sagte Lammering, der die Gäste auch für ihre starken Aufschläge lobte. Allen voran Felix Orthmann setzte den FC 09 mit seinen Angaben immer wieder unter Druck. Am Ende fühlte sich der 09-Manager an ein niederländisches Sprichwort erinnert, das er in etwa so übersetzte: „Am Ende wusste ich nicht, was ich noch groß hätte tun können.“
FC Schüttorf 09: Bielicki, Domonik, Gergert, John (n.e.), Kahofer, Lammering, Nibbrig, Podgorski, Robertus, J. Schumacher, P. Schumacher, Stork.
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FC 09 erwartet Sekt-oder-Selters-Team
Die Jugend-Nationalspieler des Frankfurter Internats sind in der Vechtehalle zu Gast. Die Hessen können als Stützpunktmannschaft nicht aus der 2. Liga absteigen.
Von Hinnerk Schröer
Die Jugend-Nationalspieler des Frankfurter Internats sind in der Vechtehalle zu Gast. Die Hessen können als Stützpunktmannschaft nicht aus der 2. Liga absteigen.
Schüttorf. Die Heimspielserie des FC Schüttorf 09 in der 2. Volleyball-Bundesliga geht heute Abend (20 Uhr) mit der Partie gegen das Volleyball-Internat Frankfurt weiter. Gegen die deutschen Stützpunkt-Talente muss FC 09-Trainer Stefan Jäger wegen seiner Sperre ein letztes Mal auf der Tribüne der Vechtehalle zuschauen und wird von „Dietze“ Lammering vertreten.
Das junge Frankfurter Team tritt diese Saison sehr gefestigt auf – und macht dort weiter, wo es am Ende der vergangenen Spielzeit als Tabellensiebter aufgehört hat. In der Saison 2013/14 sammelten die Jugend-Nationalspieler 39 Punkte und damit einen Zähler mehr als der FC 09. Und auch jetzt trennt beide Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld nur ein Zähler. Der Trend spricht aber für die Gastgeber. Schließlich feierten die Schüttorfer zuletzt vier Siege in Serie – und wollen heute Abend Erfolg Nummer fünf draufsetzen.
„Unser Zug kommt immer besser ins Rollen. Man merkt, dass die Mannschaft Stück für Stück zusammenwächst“, betont Jäger. Der holprige Start war dabei durchaus einkalkuliert. Denn durch die späten Neuverpflichtungen und eine Serie an Verletzungen waren die Schüttorfer zu Saisonbeginn noch weit von ihrer potenziellen Form entfernt. „Wir können auch jetzt noch eine Schippe drauflegen“, ist Jäger überzeugt. Über den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen ist der Coach aber froh. Einen Grund dafür sieht er in dem großen und relativ ausgeglichenen Kader. „Keiner kann sich seines Platzes sicher sein. Das sorgt auch im Training für den nötigen Konkurrenzkampf. So verfallen wir nicht in den Alltagstrott“, hebt der 09-Verantwortliche hervor.
Mit großer Flexibilität wollen die Schüttorfer den Talenten des Frankfurter Internats begegnen. Mit Philipp Schumacher hat sich bereits am vergangenen Wochenende beim 3:1-Erfolg gegen Kiel ein wichtiger Akteur nach seiner Verletzungspause zurückgemeldet. Eine gute Rolle in der 2. Liga hat bislang auch Dan John gespielt, der gegen Kiel im dritten Durchgang verletzungsbedingt passen musste. Heute Abend steht der Youngster im 09-Team aber ebenfalls wieder zur Verfügung. Probleme hat dagegen weiterhin Benny Nibbrig mit seiner Schulter. Die Position im Diagonalangriff füllte im letzten Heimspiel aber Matt Stork hervorragend aus. Der US-Amerikaner, der gegen Kiel zuvor im Zuspiel agierte, ist das Paradebeispiel für die neu gewonnene Flexibilität im Schüttorfer Spiel. „Wir wollen auch für Frankfurt schwer ausrechenbar sein“, so Jäger.
Die Gäste können wie in der gesamten Saison auch in der Vechtehalle unbekümmert aufspielen. „Für die Jungs gibt es nur Sekt oder Selters. Schließlich kann das Team nicht als Stützpunktmannschaft nicht absteigen“, erwartet der 09-Coach einen angriffslustigen Gegner, dessen Akteure sich für höhere Aufgaben und andere Vereine empfehlen wollen.
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Die Kleinsten sind die Größten
Mit einem ganz herzlichen Dank steht stellvertretend für alle Wischer, Roller und Trommler einer der „Kleinsten-Größten“ nun im Rampenlicht der FC-Vorstellungen: Niklas Hansmann.
Niklas Hansmann wurde im Jahr 2000 geboren. Er besucht zurzeit die 8te Klasse des Realschulzweiges der Oberschule Schüttorf. Bis vor 5 Jahren war Niklas nicht sonderlich sportinteressiert. Er versuchte sich im FC 09 zwar im Fußball und Handball, aber beide Sportarten sagten ihm nicht so sehr zu.
Über einen Mitschüler kam Niklas 2010 zum Volleyball. Nach dem ersten Training war Niklas sofort Feuer und Flamme. In den ersten Jahren waren gerade ausreichend männliche Spieler in seiner Altersklasse, um eine Mannschaft zu stellen. Seit der letzten Saison ist dies nicht mehr so. Mädchen und Jungs wurden zu einer Mannschaft zusammengefügt. Das Ergebnis: eine tolle Truppe die nicht nur gut Volleyball spielt, sondern auch außerhalb des Spielfelds sehr gut harmoniert.
Des Weiteren ist Niklas als Balljunge, Wischer und Trommler bei den Spielen der 1. Herrenmannschaft sehr aktiv und nicht mehr wegzudenken. Besonders stolz war er, als er nach der vergangenen Saison das Trikot von seinem Lieblingsspieler Elmar Heupers geschenkt bekam.
Niklas scheint seine Sportart gefunden zu haben: Volleyball!
Der Coach zu Niklas: „Niklas ist von den ersten Herren nicht mehr wegzudenken. In vollster Hingabe, mit großer Ernsthaftigkeit und viel Spaß und Freude erledigt er alle Aufgaben, die anstehen. Somit unterstützt er sowohl das Bundesligateam als auch den Volleyballsport in Schüttorf wie kaum ein anderer. Niklas ist verlässlich, pünktlich, immer freundlich und fix. Wenn es mal kritisch in Spielen wird, hat er immer ein beruhigendes Lächeln und einen „Daumen hoch“ für mich – und dann läuft es sofort. Ich bin froh, nein! Ich bin STOLZ, mit dir mein Hobby teilen zu dürfen. Einen besseren „Edelfan“ kann ich mir nicht vorstellen. Du bist ein toller Typ. Bleib so wie du bist und ich hoffe sehr, dass du uns weiterhin so gut unterstützt! Vielen Dank dir und allen anderen Helfern!“
Gez.: Alex
FASSUNGSLOS…
…und sprachlos reagierte das Team und die Volleyballabteilung des FC Schüttorf 09 auf die Nachricht des Todesfalls von Alexander Kurzbach.
Der 23jährige Zweitligaspieler des Ligakonkurrenten aus Giesen verunglückte am vergangenen Wochenende tödlich bei einem Autounfall.
Es ist keinen Monat her, da durfte das Schüttorfer Volleyballteam sowohl im Pokal als auch im Zweitligabetrieb noch auf Alexander treffen, um gemeinsam der doch eigentlich schönsten Nebensache der Welt (Volleyball) nachzugehen – und um Sieger und Verlierer zu ermitteln. Hier gab Alexander alles, trat als fairer Gegenspieler, unterstützender Mitspieler und ausgezeichneter MVP in den Vordergrund.
Nun rückt der Volleyballsport ganz weit in den Hintergrund – und Sieger gibt es keine. Der Tod Alexanders ist ein schwerer Verlust für alle und macht sprachlos, fassungslos und traurig.
Das Team der 1. Herrenmannschaft und des Gesamtvereins des FC Schüttorf 09 wünscht allen Familienmitgliedern und Angehörigen, Freunden, Mitspielern und denen, die Alexander kennen lernen durften viel Kraft diese schweren Stunden, Tage und Zeiten durchzustehen. Wir sind in Gedanken und stiller Trauer bei all jenen, die gerade jetzt Trost und Unterstützung brauchen. Zu Ehren und dem Gedenken Alexanders wird der kommende Heimspieltag mit einer Schweigeminute beginnen – auch um sich auf das Leben zu besinnen, welches trotz dieses schrecklichen und unerwarteten Verlustes für alle Trauernden sichtbare und unsichtbare Lichtstrahlen, Hoffnung und Unterstützung bereithält.
Danke, dass wir dich kennen lernen durften!
FC Schüttorf 09
König über Annahme und Abwehr, Bierwart oder einfach: ...?
…Nogger! Pünktlich zur bevorstehenden Heimspielserie (los geht es am Samstag gegen den Tub Bocholt) steht die nächste Spielervorstellung auf dem Programm.
Heute geht es um den einzigen Spieler im Team mit einem andersfarbigen Trikot, oft auch als Abwehrspezialist, Fachkraft bzw. Organisator für das hintere Spielfeld bezeichnet. Richtig, die Rede ist von unserem „Teilzeit“ Libero Swen Kahofer.
Swen, 29 Jahre alt und somit einer der erfahrensten Spieler im Team, lernte das Volleyballspielen beim Tus Aschen-Strang mit 15 Jahren, nachdem er zuvor Handball beim HSG Bockhorst/Dissen und parallel noch Tennis in Dissen spielte.
Von 2000-2011 konnte er dort mit seinem Team von der Landesliga bis in die Regionalliga aufsteigen, wo er ausschließlich auf der Außen/Annahme Position aktiv war.
Der Wechsel nach Schüttorf kam 2011 durch Ralph Bergmann zustande, der ihn zunächst zum VFL Lintorf holen wollte, dann jedoch Trainer beim FC09 wurde. Hier stieg Swen nach einem Jahr auf die Libero Position um.
Zu seinen größten Erfolgen gehört der Aufstieg in die Regionalliga mit Aschen-Strang und natürlich in die 2.Bundesliga mit dem FC09. Aber auch im Sand ist Nogger, mit einem 4.Platz beim NVV-Finale 2014 auf Norderney, erfolgreich.
Zusammen mit Alex teilen sich die beiden in diesem Jahr die wichtige Position des Liberos, um sich auch im Angriff unter Beweis stellen zu können. Mit seinen 1,83 m gehört Swen zu den kleineren Spielern in der Liga, jedoch mangelt es nicht an Spielverständnis und Variabilität im Angriff. Somit wird er den ständigen Wechsel über die Saison von der Außen/Annahme Position bzw. der des Liberos hervorragend meistern und sich sicherlich auch über Außen durchsetzen.
Beruflich drückt Swen zurzeit die Schulbank in Melle, um sich als Metallbau-Techniker weiter zu bilden. Neben den oftmals langen und stressigen Schultagen ;-) verbringt er gerne Zeit mit seiner Freundin, hilft seinem Kumpel auf dem Bau oder spielt PS3.
Der Coach zu Swen: „Ein Dickschädel durch und durch…“
…und das ist auch gut so! Nach Ablauf einer erfolgreichen Libero-Saison für und mit Swen ging es in die ersten Planungsgespräche zur neuen Saison. Und da lernte ich ihn erstmalig etwas besser kennen. Während er vergangene Saison aus meiner Sicht eher ruhig, gelassen und analytisch schien, gab es kurze, aber klare Worte in meine Richtung: „ich spiele sehr gerne weiter in Schüttorf. Aber keinen Libero mehr, sondern ich möchte mich über Außen rein arbeiten, beißen und um eine Chance auf dieser Position kämpfen“. Mhh – da gibt jemand, der auf der Libero-Position einen sicheren Stammplatz hat, diesen auf und möchte sich umorientieren; und dies, wo wir doch gut und zahlreich auf Position 4 besetzt sind. Einerseits unverständlich für mich, da die Chancen Spielanteile zu bekommen hierüber recht gering sind und ich Swen auf dieser Position für den absolut Richtigen sehe. Andererseits eine klare Kampfansage und für mich Zeichen, dass er alles geben wird, um sein Ziel zu erreichen. Nach etwas hin und her haben wir nun eine gute Lösung für alle gefunden: Swen und Alex teilen sich den Libero- und einen Außen-Annahme-Posten. Seither gibt Swen nahezu alles, um auf beiden Positionen nicht nur Gutes, sondern stetig Besseres zu zeigen. Er arbeitet viel und gut an sich. Als Libero konnte er sich bereits auszeichnen. Wenn er so weitermacht, wird es sicherlich auch gute Chancen geben, über Außen gute Leistung präsentieren zu können. Ich schätze vor allem deine stets offenen, klaren und ehrlichen Worte und kann mich immer darauf verlassen. Ein Mann, ein Wort; nix durch die Blume oder um den heißen Brei; immer direkt (und in angemessener Form) frei heraus. Ein Wesenszug, den ich sehr schätze!
Gez.: Benny
Lammerings Premiere als Zweitligacoach erfolgreich
Die Volleyballer des FC Schüttorf 09 haben am Sonnabend den TuB Bochholt mit 3:1 besiegt. Damit feierte Manager „Dietze“ Lammering einen gelungenen Einstand als Interimstrainer.
Schüttorf. Nach seiner gelungenen Premiere auf dem Trainerposten in der 2. Volleyball-Bundesliga kannte Diedrich „Dietze“ Lammering kein Halten mehr. Der Macher bei den Volleyballern des FC Schüttorf 09 drehte nach dem 3:1 (24:26, 25:20, 25:21, 25:18)-Erfolg gegen TuB Bocholt eine Jubelrunde und bedankte sich bei den Spielern für eine äußerst gelungene Partie. „Ich bin überglücklich und stolz auf das Team. Sie haben es heute wirklich gut gemacht“, sagte Lammering bei den obligatorischen Trainerinterviews, die diesmal nicht er selbst, sondern Vorstandsmitglied Jan Nibbrig moderierte. Wegen der Sperre von vier Punktspielen für Trainer Stefan Jäger war Lammering zum ersten Mal auf dem Niveau in die Trainerrolle geschlüpft. Neu ist sie für ihn aber nicht. Am Nachmittag war Lammering noch mit der vierten Mannschaft des FC 09 als Trainer in Tecklenburg unterwegs gewesen.
Die Schüttorfer waren am Sonnabend aber nicht die einzige Mannschaft, die auf ihren etatmäßigen Coach verzichten musste: Die Gäste aus Bocholt waren ohne ihren Trainer Waldemar Zaleski angereist, sodass Co-Trainer Sven Böhme die Aufgabe übernahm. Im ersten Satz begegneten sich beide Teams absolut auf Augenhöhe. Nach wechselhaftem Verlauf erkämpften sich die Gastgeber beim 24:23 den ersten Satzball. Mehrere individuelle Fehler in Annahme und Angriff sorgten dann aber dafür, dass sich am Satzende die Bocholter über ein 26:24 freuen konnten.
Matt Stork mit starker Leistung
Auch zu Beginn des zweiten Satzes lag der FC 09 zunächst mit 3:6 in Rückstand. Dann nahm Lammering zwei entscheidende Wechsel vor. Beim 3:6 rückte Matt Stork auf die Diagonalposition, beim 5:7 übernahm Johann Schumacher neben dem jungen Dan John den zweiten Posten im Außenangriff. Vor allem Stork schwang sich fortan zu einem eminent wichtigen Faktor im 09-Spiel auf. Der US-Amerikaner punktete immer wieder über die Diagonalposition und sorgte so auch in schwierigen Phasen für die nötige Sicherheit im Schüttorfer Spiel.
Ein zweiter großer Aktivposten war in der Mitte Damian Domonik. Der polnische Mittelblocker war nicht nur im Schnellangriff eine sichere Bank, er sorgte zusammen mit seinen Mannschaftskollegen auch dafür, dass der Schüttorfer Block im Verlauf des Spiels immer mehr steigerte. TuB-Coach Böhme wählte ihn deshalb nach der Partie auch zum wertvollsten Spieler bei den Gastgebern. „Für Damian freut es mich besonders, denn heute hat zum ersten Mal seine Mama aus Polen bei einem Spiel von uns zugeguckt. Es war die Krönung für eine starke Leistung“, berichtete Jäger.
Jäger: „Wir haben eine gute Konstanz gezeigt“
Im zweiten Satz setzten sich die Schüttorfer von 13:13 vorentscheidend auf 17:14 ab und gewannen relativ deutlich mit 25:20. Im dritten Spielabschnitt drohte die Partie allerdings noch einmal zu kippen. Nach einem 7:5 sah sich der FC 09 plötzlich einem 7:11-Rückstand gegenüber. Die Gastgeber behielten aber die Nerven – und hatten außerdem Matt Stork. Mit einer starken Aufschlagserie machte er aus einem 13:16 ein 19:16 und brachte sein Team auf die Siegerstraße zurück. Der Rest war Formsache. „Wir haben eine gute Konstanz gezeigt“, freute sich Jäger nach dem Gewinn der Sätze drei und vier. Die gilt es nun, am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Kiel in gleicher Konstellation zu untermauern.
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Tiebreak-Krimi bringt FC 09 diesmal den Sieg
Schüttorfer Volleyballer gewinnen 3:2 in Braunschweig
Von Hinnerk Schröer
Bevor die Schüttorfer nach mehr als zwei Stunden Spielzeit den Sieg bejubeln konnten, hatten beide Teams ein sportliches sowie emotionales Auf und Ab erlebt. 09-Coach Stefan Jäger musste die Partie von der Tribüne aus verfolgen.
Braunschweig. Absolut nichts für schwache Nerven war am Sonnabend das Volleyball-Zweitligagastspiel des FC Schüttorf 09 beim USC Braunschweig. Bevor die Schüttorfer nach mehr als zwei Stunden Spielzeit einen 3:2-Sieg bejubeln konnten, hatten beide Mannschaften ein sportliches sowie emotionales Auf und Ab erlebt. Mit 25:21, 19:25, 25:22, 19:25 und 17:15 hatten die Gäste in der Endabrechnung die Nase vorn. Dabei hatte 09-Coach Stefan Jäger seinem Team zwar noch die Anfangsformation und die Marschroute mit auf den Weg gegeben, anschließend musste der 39-Jährige wegen seiner Spielsperre tatenlos von der Tribüne mitansehen, wie sich das Spiel entwickelte.
Auf der Schüttorfer Bank übernahm Jost Bertels, der sonst für das Männerteam des TSC Münster-Gievenbeck verantwortlich ist, das Coaching. Im ersten Satz musste der Interimstrainer nur wenig eingreifen. Die Schüttorfer, bei denen Matt Stork im Zuspiel begann, setzten sich auf 18:10 ab und fuhren einen ungefährdeten Satzgewinn ein. Im zweiten Satz geriet der FC 09 mit 2:5 in Rückstand und lief den Braunschweigern fortan hinterher.
Im dritten Abschnitt, in dem der junge Dan John in die Startaufstellung rückte, entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Duell. Zwar gingen die Gäste zwischenzeitlich mit 13:10 in Front, wirklich absetzen konnten sie sich aber nicht. In einer Auszeit beim 21:20 schwor Bertels die 09-Akteure, mit denen er am Freitag zusammen mit Jäger eine Trainingseinheit absolviert hatte, aber noch einmal auf den Satzgewinn ein – mit Erfolg.
Dass die Schüttorfer keine drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten, lag daran, dass das Spiel im vierten Satz erneut eine Wendung nahm. Wieder gerieten die Schüttorfer schnell in Rückstand. Auch mehrere taktische und personelle Umstellungen zur Mitte des Satzes brachten keinen Erfolg.
Im fünften Satz kam den Schüttorfern aber zugute, dass sie in dieser Saison über verschiedene Möglichkeiten verfügen. So rückte Matt Stork in den Diagonalangriff und Heinrich Robertus übernahm das Zuspiel. Es entwickelte sich ein echter Krimi. Beim 14:12 hatte der FC 09, bei dem Philip Schumacher zum zweiten Mal in dieser Saison zum MVP gewählt wurde, bereits die ersten beiden Möglichkeiten zum Spielgewinn. Die blieben aber ungenutzt. Mit dem vierten Matchball machten die Schüttorfer schließlich aber den Sack zu – und fuhren zwei wichtige Punkte ein.
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09-Volleyballer feiern ersten Saisonsieg
3:1-Erfolg gegen Zweitliga-Topteam aus Giesen/Hildesheim
Von Hinnerk Schröer
Vor dem Spiel gegen die Giesener musste Schüttorfs Trainer Stefan Jäger noch einige Umstellungen vornehmen. Dennoch sprang ein am Ende klarer Heimsieg heraus.
Schüttorf. Die Erleichterung war am Sonnabend in der Vechtehalle allen beim FC Schüttorf 09 anzusehen. Mit einem 3:1 (25:22, 18:25, 25:21, 25:20)-Erfolg gegen den TSV Giesen/48 Hildesheim hat der Volleyball-Zweitligist aus der Obergrafschaft seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Ein Erfolg, den sich die Mannschaft von Trainer Stefan Jäger, gegen den bisherigen Tabellendritten redlich verdient hatte.
Vor allem in den Sätzen drei und vier legten die Schüttorfer eine Konstanz an den Tag, zu der sie mit ihrem neu formierten Team zu Saisonbeginn noch nicht in der Lage gewesen waren. Zwar mischten sich immer mal wieder kleine Fehler oder Abstimmungsschwierigkeiten ins 09-Spiel ein, das betraf allerdings nur einzelne Punkte. Die Gastgeber erlaubten es dem Konkurrenten aus Ostniedersachsen in den beiden Sätzen nie, Serien von mehreren Punkten zu starten. „Wir haben über weite Strecken sehr konzentriert gespielt“, freute sich auch Jäger nach der Partie über seinen ersten Dreier als Chefcoach beim FC 09. Zwar hatte der Trainer auch einige Spielelemente wie den Aufschlag oder das Blockspiel, mit denen er noch nicht zufrieden war, aber die rückten angesichts des Erfolges in den Hintergrund. „Wir wissen, dass wir in einigen Bereichen noch massiv arbeiten müssen. Aber das soll unseren Sieg heute überhaupt nicht schmälern“, so Jäger.
Vor dem Spiel gegen die Giesener, gegen die die Schüttorfer eine Woche zuvor im Regionalpokal-Halbfinale einen hart erkämpften 3:2-Sieg gefeiert hatten, musste der 09-Coach einige Umstellungen vornehmen. Für Benny Nibbrig rückte wieder Philipp Lammering in den Diagonalangriff. Die Libero-Rolle übernahm Alexander Gergert nach überstandener Verletzungspause von Swen Kahofer. Zwar verschliefen die Schüttorfer den Start in die Begegnung (1:5), rappelten sich anschließend aber auf und behielten auch in der Schlussphase die Nerven (25:22). In Durchgang Nummer zwei fand das 09-Team dagegen nicht zu seinem Spiel. Die Zahl der Eigenfehler war zu hoch und es gelang zu selten, die Angriffsspiele des TSV in Block oder Feldabwehr zu entschärfen. Der Satzausgleich war somit verdient.
Anschließend blieb die Partie zwischen den niedersächsischen Konkurrenten ausgeglichen. Den Unterschied machten Kleinigkeiten aus. So sorgten Philipp Schumacher und Matt Stork, der ab Mitte des zweiten Satzes im Diagonalangriff eine gute Leistung zeigte, jeweils zu Beginn von Satz Nummer drei und vier mit druckvollen Aufschlägen für einen kleinen Vorsprung (7:4) des FC 09. Das Gäste-Team von Trainer Vojkan Lazic blieb in der Folgezeit zwar dran, schaffte es aber nicht mehr, sich einen Vorteil zu erspielen. „Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden“, ärgerte sich nach der Partie TSV-Kapitän Hauke Wagner, der selbst auch unter seinen Möglichkeiten geblieben war. Die Schüttorfer ließen sich, angeführt von Zuspieler Heinrich Robertus, der nach der Partie von Lazic auch zum MVP des 09-Teams gewählt wurde, nicht mehr von ihrem Weg abbringen. Da die Gäste in der entscheidenden Spielphase fehlerreicher agierten als der FC 09, standen am Ende mit dem 25:21 und 25:20 relativ deutliche Ergebnisse.
„Diese kleine Serie wollen wir jetzt fortsetzen“, sagte Jäger nach dem ersten Saisonsieg auch im Rückblick auf die Pokalaufgabe, wo am vergangenen Wochenende zwei Siege herausgesprungen waren. Die nächste Aufgabe hat es aber in sich: In Solingen wird der Gastgeber des VfB Friedrichshafen in der ersten DVV-Pokal-Hauptrunde gesucht.
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Zum Traumlos fehlt nur noch ein Sieg
Schüttorfer Volleyballer gewinnen Regionalpokal dank Energieleistung
Zum Auftakt gewann der FC 09 gegen den Zweitliga-Rivalen TSV Giesen/Hildesheim mit 3:2. Im Finale wurde Gastgeber Tecklenburger Land mit 3:1 besiegt. Das Pokalturnier in Ibbenbüren zog sich über neun Stunden hin.
his Ibbenbüren. Die Volleyballer des FC Schüttorf 09 sind nur noch ein Spiel vom Traumlos in der erste Runde des DVV-Pokals gegen den VfB Friedrichshafen entfernt. In zwei Wochen kämpft das Team von Trainer Stefan Jäger beim Zweitliga-Konkurrenten TSG Solingen Volleys um den Einzug ins Hauptfeld. Ermöglicht wurde das Endspiel zwischen den Regionalligapokalsiegern Nordwest und West gestern durch eine erfolgreich gelöste Mammutaufgabe. Die Schüttorfer sicherten sich durch zwei Siege gegen den TSV Giesen/Hildesheim (3:2) und die Tecklenburger Land Volleys (3:1) den Pokaltitel im Nordwesten. „Wir hatten das Glück des Tüchtigen. Aber die Mannschaft hat sich den Erfolg durch eine echte Energieleistung wirklich verdient“, stellte Jäger nach fast neun Stunden Pokalturnier in Ibbenbüren zufrieden fest.
In der ersten Partie gegen den Ligakonkurrenten aus Giesen und Hildesheim erwischten die Schüttorfer zunächst den besseren Start und gingen durch ein 25:19 in Führung. Wie beim Zweitligaduell in Aligse gaben die 09-Volleyballer des Heft des Handelns dann aber wieder aus der Hand. Nach einem 1:2-Satzrückstand gelang ihnen diesmal aber die erneute Wende. Vor allem Saisondebütant Dan John, der für Bartlomiej Podgorski in den Außenangriff rückte, zeigte ein hervorragendes Spiel. Eng blieb es trotzdem. Bis die Schüttorfer mit dem 34:32 den Satzausgleich schafften, mussten sie gleich mehrere Matchbälle der Ostniedersachsen abwehren. Dabei behielten die Schüttorfer aber ebenso die Nerven wie im Tiebreak, der mit 15:13 ebenfalls hauchdünn an den FC 09 ging.
Im Endspiel wartete dann mit den Gastgebern aus dem Tecklenburger Land ein starker Drittligist, der sich zuvor locker mit 3:0 gegen den Oberligisten MTV 48 Hildesheim durchgesetzt hatte. Auch im Finale legten die Schüttorfer zunächst los wie die Feuerwehr. Nach dem 25:19 erlebte das Team allerdings wieder einen Einbruch. Im zweiten Satz lagen die Gäste bereits mit 11:20 in Rückstand, als sie zur Aufholjagd bliesen. Mit neuem Personal – Zuspieler Matt Stork griff für den leicht angeschlagenen Benny Nibbrig auf der Diagonalposition an und Podgorski kehrte in den Außenangriff zurück – kämpften sich die Schüttorfer in den Satz zurück und machten den Tecklenburgern das Leben beim 30:32 noch sehr schwer. „Unsere Aufholjagd war die Initialzündung für den weiteren Spielverlauf. Danach haben wir die Partie wieder bestimmt“, berichtete Jäger, dessen Team durch ein 25:16 und 25:23 den Sack zumachte – und sich neben dem Nordwest-Titel auch einen trainingsfreien Montag verdiente. „Nach so einem Turniertag ist Regeneration wichtig“, betonte Jäger. Am kommenden Wochenende gibt es in der Liga ein Wiedersehen mit den Giesenern und eine Woche drauf dann mit den Solingern, gegen die der FC 09 zum Saisonauftakt mit 0:3 verloren hatte.
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1:3 – Der FC 09 verliert den Faden
Volleyball: Niederlage in Aligse nach Führung
Von Hinnerk Schröer
Ein Bruch im Spiel des FC 09 Mitte des zweiten Satzes hat die Schüttorfer Volleyballer im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Aligse etwas Zählbares gekostet.
Aligse. „Wir haben am Anfang an die gute Leistung vom Heimspiel gegen Bitterfeld angeknüpft, standen uns dann aber selbst im Weg“, ärgerte sich 09-Trainer Stefan Jäger nach der 1:3 (27:25, 20:25, 19:25, 14:25)-Niederlage gegen den Aufsteiger aus dem Großraum Hannover. In dem volleyballverrückten Dorf war die Stimmung von Beginn an so, wie die Schüttorfer es erwartet hatten. „Die rund 600 Zuschauer haben ihr Team frenetisch angefeuert. Das war eine geile Stimmung – und immer fair“, berichtete Jäger.
Der erste Satz verlief lange Zeit ausgeglichen. In der Schlussphase des Satzes gerieten die Gäste, bei denen Diagonalangreifer Benny Nibbrig aufgrund von Schulterproblemen komplett fehlte, dann allerdings in Rückstand. Beim 22:24-Zwischenstand wehrten die Schüttorfer allerdings zwei Satzbälle in Folge ab und nutzten in der Verlängerung ihre Chance zum 27:25.
Diesen Schwung nahmen sie auch in den zweiten Satz mit, in dem sich die Gäste eine schnelle 12:6-Führung erspielten. Dann kam jedoch Sand ins Getriebe. Zum einen sorgte auf Aligser Seite der eingewechselte Ingo Frassek für mehrere Punkte. „Er hatte eine solche Abschlaghöhe, dass er über unseren Block drüber geschlagen hat“, so Jäger. Das war aber nicht das eigentliche Problem. Vielmehr agierten die Schüttorfer in der Folgezeit nicht mehr als geschlossene Einheit. „Alle haben gekämpft und wollten ihre Sache besonders gut machen. Nur hart zu schlagen bringt im Volleyball aber nichts. Wir hätten schlauer spielen müssen“, so der 09-Coach.
So nahm das Unheil für die Schüttorfer seinen Lauf. Die Gastgeber wendeten mit den Zuschauern im Rücken den zweiten Satz und hatten fortan deutlich Oberwasser. Gegen Ende des zweiten Satzes und in den Durchgängen drei und vier versuchte Jäger zwar noch einmal, mit einigen Umstellungen gegenzusteuern, sein Team fand aber nicht mehr in die Spur. Personell war der Kader des FC 09 in Aligse auch dünn besetzt. Mit Johann Schumacher, der nach seiner langen Verletzungspause im Außenangriff und in der Mitte jeweils ein Kurzcomeback gab, stand für den Angriff nur ein Auswechselspieler zur Verfügung.
Eine gute Note verdiente sich am Sonnabend die Annahme. So war es auch konsequent, dass Gäste-Coach Stefan Drews mit Swen Kahofer den Libero zum MVP des FC 09 bestimmte. „Unsere Annahme war wirklich gut. Aber im Angriff sind wir ab Mitte des zweiten Satzes nicht mehr durchgekommen“, resümierte Jäger.
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FC 09 kann erstmals Kacper Bielicki einsetzen
Volleyballer feiern Sonnabend gegen VC Bitterfeld-Wolfen ihr Heimdebüt
Die Spielgenehmigung für den polnischen Mittelblocker erreichte den Schüttorfer Zweitligisten am Freitagmittag. Die Gäste gehören längst zu den Topteams der Liga.
Schüttorf. Ihre Saison-Heimpremiere in der 2. Bundesliga Nord feiern am Sonnabend die Volleyballer des FC Schüttorf 09. Um 20 Uhr ist der VC Bitterfeld-Wolfen in der Vechtehalle zu Gast. Dabei können sich die Zuschauer auf viele neue Gesichter freuen. Denn neben den beiden Zugängen Matt Stork und Bartlomiej Podgorski, die bereits am vergangenen Wochenende beim Ligaauftakt in Solingen mit von der Partie waren, wird auch Kacper Bielicki heute sein Debüt im 09-Trikot geben.
„Wir haben gestern Mittag seine Spielgenehmigung erhalten“, berichtet Manager Diedrich Lammering. Der polnische Zugang kann somit bereits gegen Bitterfeld die Lücke des FC 09 in der Mitte schließen. Aufgrund der Verletzung von Johann Schumacher musste am vergangenen Wochenende mit Benny Nibbrig beziehungsweise Philipp Lammering jeweils ein Diagonalangreifer im Mittelblock aushelfen. Eine weitere Option für die zentrale Position am Netz ist Jan Romund. Der Allrounder wollte nach dem Ende der Beachsaison zunächst eigentlich eine mehrwöchige Pause einlegen. Weil sich die personelle Situation beim FC 09 am vergangenen Wochenende mit dem Bänderiss von Alexander Gergert aber noch weiter verschärft hat, stellt sich Romund in dieser Woche in den Dienst der Mannschaft. „Jan hat am Freitag zum ersten Mal wieder mit dem Team trainiert und ist auch heute Abend mit dabei“, berichtet Lammering. Auch wenn sowohl Romund als auch Bielicki mit dem Team noch nicht eingespielt sind, hat Jäger doch mehr Alternativen.
Von Hinnerk Schröer, aus gn-online
http://www.gn-online.de/Nachrichten/FC-09-kann-erstmals-Kacper-Bielicki-einsetzen-83451.html
Theo Peters übernimmt die 09-Frauen
Volleyball-Verbandsligist startet Sonnabend in die Saison
Nach dem sechsten Tabellenplatz im Vorjahr wollen die Schüttorferinnen diese Saison in der Spitze der Liga mitmischen. Liana Sorich und Ilka Dove sind neu zum Team gestoßen.
gn Schüttorf. Bereits am Sonnabend und damit einige Wochen früher als die Grafschafter Konkurrenten Olympia Uelsen und Union Emlichheim III starten die Verbandsliga-Volleyballerinnen des FC Schhüttorf 09 in die neue Saison. Die Obergrafschafterinnen gastieren um 14 Uhr beim SV Bad Laer III. Neuer Trainer in Schüttorf ist Theo Peters, der schon die Männermannschaft des FC 09 trainiert hat. Er übernahm das Coaching von Erika Johnova.
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Es wird mal wieder Zeit für eine Vorstellung!!!
Heute dreht es sich um einen kleinen (194 cm), dünnen, braunhaarigen Typen, dessen Zwillingsbruder eine steile Karriere als Sänger und Teeniestar startete. Daher auch der Spitzname „BIEBER“. Na, wer kennt ihn???...
…Richtig: Benny Nibbrig
Benny, am 19. Juli 1990 geboren, ist einer unserer Jüngsten im Team und auf der Diagonalposition zu Hause. Das war allerdings nicht immer so. Bevor Benny nämlich mit zarten 18 Jahren endlich mit dem Volleyballsport angefangen hat (da man hier richtig Kohle mit machen kann), spielte er - ja was wohl? Richtig: Fußball beim FC Schüttorf.
Angefangen hat Benny in der Oberliga nicht als Diagonalangreifer, sondern als Zuspieler unter Theo Peters. Die Saison verlief so gut, dass direkt der Aufstieg in die Regionalliga dabei heraus kam. Dann folgten 2 Jahre in der Regionalliga in der Benny zwischen Außen und Diagonal immer wieder herum gewechselt ist. Bis dann endlich der langersehnte Aufstieg in die 2 Bundesliga geschafft war hatte Benny dann auch seine Position als Diagonalspieler gefunden.
Heute ist Benny 24 Jahre jung und hat eine ganz schön steile Karriere hingelegt. Aber nicht nur in der Halle ist Benny so erfolgreich. Auch im Sand hat er schon einige Erfolge feiern können. Dieses Jahr spielte sich Benny mit seinem Partner Christian Gosmann in die Top 20 der deutschen Rangliste und verpasste nur knapp die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften. Dafür gelang es ihm dann aber den Titelgewinn der Westdeutschen Meisterschaft mit nach Hause zu nehmen und darf sich jetzt WVV Meister nennen.
Der Coach zum „Biber-Benny“: „Meine Biber haben Fiber, oh die Armen…“ – gleich dem Liedtext geht und steht es auch mit und um Benny bzgl. (Hitze-)Schwankungen. In wenigen Momenten von Null auf Hundert in Tempo, Intensität und Betriebstemperatur und hartnäckig bis zum Ende. Aber auch kurzfristige Kellertemperaturen und somit immer wieder Schwankungen ausgesetzt. Hat Benny einen Lauf, so ist er kaum zu stoppen und in der Liga einer der Besten auf seiner Position. Daher ist er für das Team enorm wichtig und kann Spielen seinen linken Armzugstempel aufdrücken. Es gibt aber auch immer wieder Phasen, da wird er doch gestoppt: von sich selbst. Zu viel Gehadere, Selbstzweifel, Unzufriedenheit. Und zappzarapp landet die Betriebstemperatur im Keller. Im stetigen Auf und Ab der Achterbahnfahrt der Leistungen und Konzentration ist Benny ein sehr umgänglicher, toller Typ von Mensch, der sich zu entwickeln in der Lage und bereit ist. Also: JUST DO IT! Zudem ein perfekter und stetiger Wegbegleiter aus dem schönen Münster.
Gez.: Swen
FC 09 kommt nicht für den Sieg infrage
Zweitliga-Volleyballer verlieren zum Saisonauftakt mit 0:3 in Solingen
Von Hinnerk Schröer
Zwar konnten mit Matt Stork und Bartlomiej Podgorski zwei der drei Schüttorfer Zugänge auflaufen, mit neun Spielern war die Personaldecke dennoch arg dünn. Zu allem Überfluss schied Alexander Gergert am Ende des ersten Satzes verletzt aus.
Solingen. Die Volleyballer des FC Schüttorf 09 sind mit einer Niederlage in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga Nord gestartet. Bei der TSG Solingen Volleys hatten die Obergrafschafter am Sonntag mit 0:3 (18:25, 15:25, 21:25) das Nachsehen. Während die Gastgeber, die zu den Meisterschaftskandidaten zählen, eine gute Partie zeigten, hatten die Schüttorfer vor allem mit sich selbst zu kämpfen – besonders personell. Zwar konnten mit Matt Stork und Bartlomiej Podgorski zwei der drei Zugänge auflaufen, mit neun Spielern war die Personaldecke dennoch arg dünn. Zu allem Überfluss knickte Außenangreifer Alexander Gergert am Ende des ersten Satzes um und musste verletzt ausscheiden. „Ich denke, dass Alex uns mit einer Bänderdehnung mindestens zwei bis drei Wochen fehlen wird“, berichtete 09-Coach Stefan Jäger.
In der Folgezeit stellte sich das Team so fast von selbst auf. Lediglich auf der Zuspielerposition hatte Jäger mit Heinrich Robertus und Matt Stork noch eine Möglichkeit, personell ins Spiel einzugreifen.
Solingen nutzt Schwächen konsequent aus
Die größte Lücke bestand in der Netzmitte. Weil Johann Schumacher verletzt ist und der dritte Zugang Kacper Bielicki noch nicht spielberechtigt ist, stand dort mit Damian Domonik nur ein gelernter Mittelblocker zur Verfügung. Das nutzten die routinierten Gastgeber konsequent aus. „Der Solinger Zuspieler hat das Spiel sehr schnell gemacht, sodass wir es schwer hatten, den Block rechtzeitig zu schließen“, analysierte Jäger. In den ersten beiden Sätzen fiel Benny Nibbrig die ungewohnte Aufgabe des Mittelblockers zu, im dritten Satz teilte er sich diesen Part mit Philipp Lammering. So hatten die Schüttorfer zwar immer wieder gute Phasen, kamen insgesamt aber zu keiner Zeit für den Sieg infrage.
Im ersten Durchgang sorgten Abstimmungsprobleme und leichte Fehler dafür, dass die 09-Volleyballer früh in Rückstand gerieten, im zweiten Satz gerieten die Gäste ebenfalls schnell mit 2:6 ins Hintertreffen. In Abschnitt Nummer drei gestaltete der FC 09 die Partie dann länger offen (19:21), hatte am Ende aber nichts mehr zuzusetzen. „Ein hochverdienter Sieg für Solingen, der mir aber keine Kopfschmerzen bereitet. Schließlich wissen wir, woran es gehapert hat“, bilanzierte Jäger seine Premiere als Schüttorfer Chefcoach.
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Testphase abgeschlossen
Am Sonntag stand ein letzter Test vor dem Saisonbeginn an. Beim Blitzturnier in Ibbenbüren zeigte das Schüttorfer Team eine durchaus ansprechende Leistung und ist somit für den Saisonstart gegen Solingen gewappnet…
…in den ersten beiden Spielen traf man beim Einladungsturnier von Tebu auf gleich zwei Ligakonkurrenten. Wie bereits in Bonn wurde dabei der Start verschlafen und das Team verlor mit 2:0 (22:25, 19:25) gegen den Aufsteiger Braunschweig. Dennoch war der Coach nicht unzufrieden: „Im Gegensatz zum verlorenen Spiel in Bonn haben wir den Gegner nicht unterschätzt. Wir haben eine durchschnittliche Leistung mit Höhen und Tiefen gezeigt. Bei Allerdings 13 verbaselten Aufschlägen in 2 Sätzen kann man kein Spiel für sich entscheiden“. Hinzukommend wurde ein weiterer Mittelblocker getestet, der gerade ein Mal ein Training zuvor bei den Schüttorfern absolviert hatte. Die Abstimmung mit beiden Zuspielern und auch Blockern konnte daher nur ansatzweise funktionieren und kann deutlich ausgebaut werden.
In den Spielen 2 und 3 gegen den weiteren Ligakonkurrenten Delbrück (2:0; 25:15, 25:20) und den Drittligisten Göttingen (2:0; 25:20, 25:15) lief es dann zumeist rund: stabile Annahme, taktisch gutes Zuspiel, aggressiver Angriff und konzentrierte Block/Feldabwehr. Auch die kurzen Konzentrationsauszeiten, die sich das Team in den Sätzen immer wieder gönnte, wurden schnell beendet, so dass man in keiner Phase die Gegner ins Spiel kommen ließ.
Im Abschließenden Spiel gegen den Drittligisten und Ausrichter Tebu sah die mitgereiste Hand voll Zuschauer zwei unterschiedliche Sätze. Während im ersten Satz sehr konzentriert und gewissenhaft gearbeitet wurde, verschlief man den zweiten Satz. Mit einem 1:5 ging es in die erste Auszeit. Hier wurde gemahnt, sich auf das Spiel und nicht auf Nebenschauplätze mit dem Schiedsgericht oder den Gegner einzulassen. Beidseitige Sticheleine verhalfen dabei nicht zu adäquater Spielqualität. Diese besserte sich dann deutlich. Jeder eigene sideout konnte gut und mit einem Punkt belohnt abgeschlossen werden. Da aber kein break mehr gelang gewann Tebu verdient den zweiten Satz und das Spiel endete gerecht 1:1 (25:22, 20:25) unentschieden.
Ein insgesamt gelungener letzter Test bei dem verschiedene Aufstellungen ausprobiert wurden. Verzichten musste das Team auf Benny (Klausurvorbereitungen), Swen, Johann, Dan (alle erkrankt / verletzt). Allerdings muss sich das neu formierte Team weiterhin einspielen, Absprachen treffen, Spielzüge optimieren, neue Spieler integrieren, so dass vor Saisonstart sicherlich noch keine Prognosen zur Saison abgegeben werden können und wollen. Dennoch äußert sich Jäger vor dem ersten Saisonspiel am kommenden Sonntag, den 16. September 2014 um 16.00 Uhr in und gegen Solingen: „Wenn wir kommenden Sonntag alle Spieler an Bord haben, kann es sicherlich ein Match auf Augenhöhe werden. Allerdings gibt es noch einige Verletzte und Probleme mit Lizenzen. Zudem rechne ich damit, dass Solingen ganz oben mitspielen wird. Ein erstes Pflichtspiel im Pokal der Solinger ging bereits deutlich mit 3:0 gegen den Drittligisten USC Münster an die Solinger. Also kein leichter Start. Solingen geht auf jeden Fall als Favorit ins Rennen. Dennoch wollen und werden wir versuchen am oberen Limit zu spielen. Mal sehen, was dann dabei rumkommt!“, fordert Jäger sein Team zur weiteren konzentrierten Arbeit auf.
Auf dem Boden der Tatsachen
Am Samstag stand der nächste Prüfstein in Bonn an. Es war ein wie erwartet schwerer Gang gegen unterklassige Mannschaften. Dabei hat man sich nicht mit Ruhm bekleckert. Konnte die Mannschaft in der Vorwoche noch gegen Teams auf Augenhöhe überzeugen so ver
… gleich das erste Spiel gegen einen Regionalligisten ging mit 2:1 verloren. Eventuell mit zu viel Lockerheit und breiter Brust aus dem Vorwochenturniersieg in Holland nahm das Team den Gegner entweder nicht richtig ernst oder überschätzte die eigenen Qualitäten. Somit war bereits früh klar, dass man in dem 12er Turnierfeld nicht oben mitspielen wird. Jäger zeigte sich nach diesem Spiel stinksauer: „wir haben es nicht ansatzweise verstanden einen roten Faden und Qualität zu zeigen. Die Niederlage fuchst mich dabei weniger als vielmehr die Haltung mit der wir dieses Spiel bestritten haben. Wir haben uns auf das Niveau des Gegners eingelassen. Und auf diesem sind uns die anderen weit überlegen gewesen und haben uns verdient geschlagen. Sollten wir dies so in der Saison zeigen sieht´s schlecht aus.“
Für die nächsten Spiele forderte der Coach harte Arbeit, Kommunikationsverbesserung und Konzentration ein. Das Team reagierte darauf und zeigte danach ansprechendere Leistungen. Die beiden Folgespiele konnten hierüber trotz der Wechselfreudigkeit und des Testens von verschiedenen Aufstellungsmöglichkeiten des Trainers gut gewonnen werden. Im vierten und letzten Spiel um die Plätze 5 und 6, das mit 2:1 verloren ging, verzichtete Jäger dann darauf dieses in jedem Fall gewinnen zu lassen und gab allen nochmals die Chance sich zu präsentieren. Kapitän Phila nach dem Turnier: „für die Teamfindung war das Turnier sehr hilfreich. Es hat uns aufgezeigt woran wir arbeiten müssen.“ Swen pflichtete dem bei: „es war eine Achterbahnfahrt mit vielen Höhen und Tiefen. Wir konnten die Konzentration und Spannung nicht über die volle Distanz halten“.
Vor dem morgigen Trainingsspiel ab 20.00 Uhr in der Vechtehalle gegen den TSC Münster Gievenbeck und das anstehende Turnier am Sonntag, den 14.09.2014 in Ibbenbüren mahnt Heini: „das Turnier in Bonn war ein positiver Warnschuss für den Saisonbeginn. Wir haben gesehen, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir total fokussiert sind“. Das Team hat bei beiden Terminen die Chance zu zeigen, dass es aus dem Turnier in Bonn etwas mitgenommen und inhaltlich Neues dazugewonnen hat. Auch hier wird es u.a. gegen Gegner aus unterklassigen Ligen antreten. Alle sind sich einig, dass nur gute und erfolgreiche Leistungen gezeigt werden können, wenn zum einen als Team aufgetreten und zum anderen jeweils mit 100 Prozent Leistungsbereitschaft gearbeitet wird. Johann bringt dies abschließend nach dem Turnier in Bonn auf den Punkt: „wir haben uns ständig an das Niveau des Gegners angepasst und konnten nur selten unser Ding spielen. Zudem haben wir selber zu wenig gepunktet und gehofft, dass es sich der Gegner irgendwie selbst versaut. Das wir verloren haben finde ich persönlich nicht schlimm; es hält uns auf dem Boden!“ Nun muss das Team nur seine Konsequenzen daraus ziehen und sich folgend anders präsentieren.
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier
Das erste von drei Turnieren hat das Zweitligateam absolviert. Aus dem niederländischen Enschede kehrte die Mannschaft um Neuzuspieler Matt Stork mit einem Turniersieg nach Schüttorf zurück. In Bonn steht am kommenden Samstag dann direkt eine nächste Möglichkeit an, sich mit anderen Teams zu messen…
… „naja, ich bin nicht unzufrieden“ kommentierte Coach Jäger das Resultat und mahnt, dieses „mal realistisch“ einzustufen. Für alle Teams war es ein erster Vergleich unter Wettkampfbedingungen und alle waren noch nicht komplett besetzt. Das neuformatierte und noch zusammenwachsende Team war der Einladung der Ex-Schüttorfer Ruben und Elmar nach Enschede gerne gefolgt. Dort traf man auf deren Team (Webton Hengelo), einen weiteren niederländischen Zweitligisten (Ecare Apollo 8) und den Ligakonkurrenten TUB Bocholt.
Alle drei Spiele verliefen sehr ähnlich: nachdem jeweils die ersten beiden Sätze (immer mit kleinen Berg-und Talfahrten) gewonnen werden konnten, verlor das Team in den dritten Sätzen die Konzentration. Zudem lies es den absoluten Willen auch den dritten Satz ernsthaft gewinnen zu wollen nicht wirklich erkennen. „Das Turnier sollte dazu dienen, sich auf der eigenen Seite mehr und mehr abzustimmen. Wir haben Ab- und Zugänge. Dies ist nicht einfach – zumal sich die „Amtssprache“ nun ins Englische gewandelt hat. Von der Annahmeleistung und der Aufschlagqualität war ich über weite Strecken recht angetan. Im sideout und vor allem im Block müssen wir aber noch hart arbeiten. Das war mal deutlich zu wenig“, so das statement das Trainers nach dem Tagesturnier.
Da Gewinnen aber das wesentliche und entscheidende Element ist, ließ es sich die Mannschaft um Kapitän Phila mit Heini, Matt, Damian, Johann, Christian, Bartek, Schumi, Alex und Stefan beim anschließenden Buffet und Umtrunk mit den anderen Teams gut schmecken (es fehlten Benny, Swen und Dan urlaubsbedingt). Hier die Resultate:
2:1 gegen Webton Hengelo (26:24, 25:19, 23:25)
2:1 gegen Ecare Apollo 8 (25:21, 25:22, 17:25)
2:1 gegen TUB Bocholt (25:22, 25:20, 23:25)
Sportlich wird es nach dem Training in der Woche dann beim Turnier in Bonn weitergehen. Am Samstag, den 06.09.2014 ab 11.00 Uhr in der Bonner Hardtberghalle trifft das Team dann auf Mannschaften verschiedener Ligen. Auch hier soll dann weiter an Absprachen gearbeitet werden. „Ich erwarte, dass wir dort qualitativ besser und vor allem konstanter spielen. Auch der Wettkampf innerhalb der Mannschaft um die Spielplätze wird eröffnet. Während in Enschede noch alle gleiche Spielanteile hatten, geht es jetzt auf die Zielgerade vor dem ersten Spieltag gegen Solingen. Da will ich alle mehr um mögliche Plätze fighten sehen“, so Jäger, der in Bonn dann voraussichtlich nur noch auf Dan verzichten muss.
El Capitano, Phila, Phili Westside, Mr. Komplex
Schlicht und ergreifend: Philipp Lammering – Herz & Seele der Mannschaft
Steckbrief:
Philipp Lammering, geboren am 01. Juli 1988, Körpergröße 190 cm, Gewichte 90 KG (laut Phila reine Muskelmasse; ach übrigens: Phila behauptet, dass „…vom Salat der Bizeps schrumpft!“), Position Diagonal, Beruf Student sowie im Familienunternehmen tätig… Somit ein gestandener, prächtiger, junger Mann!!!
Volleyball:
Philipp lernte das Volleyballspielen von der Pike auf. Seit 1996 (mit 8 Jahren!) ist er dem FC Schüttorf 09 treugeblieben und somit ein wahres Urgestein des Vereins und eine treue Seele! Er durchlief alle Jungendmannschaften und arbeitete sich mit seinem unterunterbrochenen Willen hoch bis zur 1. Herren des FC Schüttorf 09. Während der glorreichen Zeit des Vereins in den 90’ern bzw. Anfang des neuen Jahrhunderts fieberte der eifrige kleine Philipp der 1. Herren in der höchsten Volleyballspielklasse am Rande mit einer Trommel mit. Er sagte sich bereits damals: „So hochklassig und erfolgreich möchte ich auch mal spielen!“ Sein Traum / sein Gedankengang wurde wahr!!! Seit einiger Zeit ist er ein Teil der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands!!! Ein voller Erfolg!
Nicht außer Acht gelassen werden darf ein weiterer großer Erfolg seiner doch so kurzen, aber erfolgreichen Beachkarriere! Ein sensationeller Beachvolleyball-Landesmeistertitel mit „The Machine!“ - alias Johan Schumacher - wurde im Jahre 2006 in Stein gemeißelt! Hiervon reden beide ununterbrochen sobald es um die größten Erfolge der einzelnen Spieler geht.
Philas Hobbys:
Neben dem Volleyballspielen gehören unteranderem zu seinen Hobbys: seine Familie, seine Freunde (jeder einzelnen Person schenkt er immer ein offenes Ohr und steht für Rückfragen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung!), feiern gehen, Schallplatten hören (in einer ruhigen Minute genießt er das Musikhören in einer geselligen Runde), sein Kegelklub.
Ein paar persönliche Worte von mir zu Phila:
Philipp ist nicht umsonst unser „El Capitano“ er ist das Herz und die Seele der Mannschaft. Er verkörpert all das was wir als Team fühlen aber nicht immer offensichtlich ausstrahlen. Seine unbändige Energie setzt er in jeder Hinsicht, bei jeder Gelegenheit bis zum letzten Moment ununterbrochen ein; sei es beim Training (Phila liebt übrigens Komplexübungen, drum der Spitzname Mr. Komplex, je komplexer desto besser!), als auch an den Spieltagen, sowohl als Spieler auf dem Feld als auch Ersatzspieler! Seine Energie wirkt sich auch auf das Privatleben aus (Bsp. INDEX Drehscheibe! *zwinker*).
All diese wertvollen Eigenschaften schätze und liebe ich an diesem Prachtkerl! Ich spiele mittlerweile seit 5 Jahren in diesem Verein und bedauere es sehr, dass ich Phila nicht bereits früher kennengelernt habe. Ein von Kopf bis Fuß wunderbarer, sympathischer, attraktiver (Pardon Damenwelt: er ist glücklich vergeben!), energiegeladener, immer hilfsbereiter, ständig positiver, freudestrahlender Typ Mensch!!! Ich kann nur sagen: Er ist kein Freund für mich! Er ist ein Bruder!!!
Der Coach zu Philipp: „O Captain! My Captain!“
Wie Heini schon sagte: Philipp ist „Mr. Komplex“. Einerseits bezieht sich dies auf das rein Sportliche. Er liebt die Komplexität im Training, sich voll in jeglichen Situationen auszupowern und zu 100 Prozent einzubringen.
Andererseits – und dies ist für die erneute Entscheidung zum Kapitän des Teams wesentlich entscheidender gewesen – hat Philipp alles und alle im Blick. Er ermutigt, regelt, fordert auf, pusht, beschwichtigt, kümmert sich, lernt, lehrt, hört zu, spricht, schweigt, … – alles zu seiner Zeit und alles in einem Maße, das ich von Spielern, aber auch generell von Menschen selten so erlebt habe; und ohne den Drang sich zu profilieren und / oder im Mittelpunkt stehen zu wollen.
Eben einfach ein Mensch (und dies sowohl im Kleinen als auch im Großen) mit Herz, klarem Blick, Weitsicht und dem Motto: Carpe diem!
Gez. Heinrich Robertus
Testphase beginnt
In den kommenden 3 Wochen stehen für die erste Herrenmannschaft des FC Schüttorf 09 drei Auswärtsturniere an. Am Samstag, den 30. August 2014 wird das Team um Kapitän Philipp Lammering auf Altbekannte treffen. So ist die Zweitligamannschaft zu Gast in den
… hier trifft die Mannschaft auf Elmar und Ruben. Beide zog es nach Ablauf der vergangenen Saison zurück in die Heimat. „Als mich Elmar und Ruben zu ihrem Turnier einluden sagte ich sofort zu. Es war gar keine Frage, dass wir daran teilnehmen“, so der Coach Jäger. Denn trotz der beiden Abgänge pflegen die Schüttorfer zu den Niederländern sowohl in der Halle als auch privat guten Kontakt.
Sportlich soll es dem Team darum gehen, sich adäquat auf die Saison vorzubereiten. Im Mannschaftstraining wurden neben Koordination, Stabilisation und Ballkontrolle vor allem auch die Integration neuer Mitspieler großgeschrieben. Nun gilt es an der Abstimmung zu arbeiten. Da das Team zwar personell wächst, aber noch immer nicht ganz alle Lücken gefüllt sind, wird das Turnier erst der Start der Testphase sein. Daher gilt nicht dem sportlichen Erfolg, sondern dem Ausprobieren unter Wettkampfbedingungen das Hauptaugenmerk.
Neben den Vereinen Webton Hengelo (mit Elmar und Ruben) und Ecare Apollo 8 (beides niederländische Zweitligateams) wird auch der Ligakonkurrent TUB Bocholt ins Rennen gehen. Von 12.00 bis etwa 18.00 Uhr wird dann in der Patmoshal (Veilingstraat 20, 7545LZ Enschede) „jeder gegen jeden“ ausreichend Gelegenheit haben, um an jeweiligen Schwerpunkten zu arbeiten. Da Swen, Benny und Dan noch im wohlverdienten Urlaub sind, wird das Team in kleiner aber feiner Runde erste taktische Umstrukturierungen testen. Zudem sollen die Absprachen mit den Neuzugängen verbessert werden. Auch soll sich das Team an die Ansprachen des Neu-Coachs – und dies in Englisch – gewöhnen. Bei den folgenden Turnieren in Bonn und Ibbenbüren soll dies dann vertieft und am Feintuning gearbeitet werden.
Über Unterstützung auch in der Vorbereitungsphase sowohl bei den Turnieren und im anstehenden Trainingsspiel am Montag, den 08. September ab 20.00 Uhr gegen den Regionalligisten TSC Münster in der Vechtehalle würde sich das neuformierte Team sehr freuen!
Johann Schumacher – oder:
die stille Moral der Mannschaft
Wir werden von jetzt an alle Personen der 1. Herren und weitere Menschen des FC Schüttorf 09 vorstellen. Es werden immer eine oder zwei Spieler über einen anderen Menschen berichten, so dass absolut subjektive Vorstellungen der Personen dabei entstehen werden. Wir wollen euch darüber das Team und das Team um die Mannschaft und den Verein näherbringen…
Von allen aus der Mannschaft kenne ich Johann wohl am längsten. In meiner Jugend (als ich noch viel beachte) traf ich Johann regelmäßig auf Turnieren. So kam auch später der Kontakt zustande als wir den Jugendnationalspieler und langjährigen und amtierenden Weltranglisten Ersten in Age of Empires 2 nach Schüttorf holen konnten!
Johann etablierte sich hervorragend in Schüttorf. Er machte eine Ausbildung nach der er seinen jetzigen Job als Herrscher eines Fliesenlagers begann und wohnt noch immer im Zentrum von Schüttorf, wo er sich hervorragend in der Nachbarschaft mehr als eingelebt hat.
Als hervorragend ausgebildeter Volleyballer wurde Johann in der letzten Saison vom Annahmespieler zum Mittelblocker umfunktioniert, was für einen Spieler seiner Klasse aber überhaupt kein Problem darstellt. Johann beherrscht natürlich auch die Motivation seiner Mitspieler perfekt. Übertroffen wird diese Fähigkeit nur noch von der Fähigkeit dies so unauffällig zu tun, dass es nie jemand bemerken würde, der nicht direkt motiviert werden soll!
Immer wenn man es am wenigsten erwartet, zum Beispiel, wenn alle schlecht drauf sind, weil etwas nicht klappt oder man verloren hat, wenn die Mannschaft übermütig wird oder jemand den Sinn einer Übung anzweifelt, dann passiert das UNVORSTELLBARE… Genau in solchen Situationen in denen man es am wenigsten erwartet, öffnet Johann seinen Mund und sorgt mit kurzen und direkten Befehlen dafür, dass alles wieder so läuft, wie es laufen soll. Dies passiert so selten, dass man sich meistens kaum noch daran erinnern kann, passiert aber immer genau dann, wenn es die Mannschaft am meisten braucht.
Der Couch zu Johann: „er ist eine absolute Maschine. Johann wirft nichts aus seinem Konzept. Er läuft und läuft und läuft… Ich bewundere seine stetig scheinende Kühl- und Abgeklärtheit. Zu jeder Zeit hat er alles auf dem Schirm, versucht dies ohne zu zögern umzusetzen - auch schätzt er diverse Situationen auf den Punkt genau ein. Wenn er dies nun auch noch gelegentlich mitteilen würde. Sein derzeitiges Motto: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Dabei könnte er sicherlich so viel Gutes mitteilen!“
PS: Ein Foto auf dem Johann lacht habe ich nicht gefunden.
Gez. Philipp Lammering
Bleibt alles anders
Die erste Herrenmannschaft startet am kommenden Montag, den 04. August 2014 in die Hallenvorbereitung zur kommenden Zweitligasaison 2014 / 2015. Dabei wird es zunächst viele „alte Gesichter“ geben. Allerdings ist das Team noch nicht komplett, so dass eine
… „wir sind noch auf der Suche nach einem neuen Zuspieler und einem Mittelblocker“, so der neue alte Trainer. Hier gibt es die erste „Neuverpflichtung“. Stefan Jäger rückt von der Co-Trainer-Position auf die Cheftrainerbank. Der 38jährige gebürtige Essener war zuletzt unter Ralph Bergmann Co-Trainer. Zuvor konnte der Wahlmünsteraner bereits viele Jahre im Damenbereich (TV Werne, USC Münster II) in der zweiten Damenbundesliga Erfahrungen sammeln. „Neuland ist die zweite Liga für mich sicherlich nicht. Ich habe viele Jahre Damen in diesem Bereich begleitet. Allerdings wird dies meine erste Saison im Herrenbereich als Coach. Ich habe großen Respekt vor der neuen Aufgabe. Vor allem durch die bestmögliche Unterstützung, die mir Schüttorf bietet, gehe ich aber mit Zuversicht, Tatendrang und Vorfreude an diese Aufgabe heran“, so der frisch gebackene A-Trainer.
Unterstützung erhält Jäger weiterhin durch die Physiotherapeutin Nicole Mersmann. Neben der Betreuung bei Spieltagen rückt sie aber nun auch mit ins Trainingsteam. Jäger, der viel Wert auf Athletik und Gesundheitsfürsorge legt, freut sich über ihre Zusage: „Nicole hat einen sehr gute Draht zu den Jungs. Zudem arbeitet sie ganzheitlich. Ich verspreche mir zum einen Leistungszuwachs. Vor allem aber kann ich gut auf Verletzungen verzichten. Nicole wird sowohl prophylaktische als auch nachsorgliche Arbeit leisten. Sie ist die bestmögliche Besetzung, die ich mir habe wünschen können.“
Die Besetzung des Teams ist noch nicht abgeschlossen. Folgende Abgänge sind zu verzeichnen: Elmar und Ruben (Hengelo), Jannik (Tebu), Wassim (Karriereende), David (VCO Berlin), Jan (Beachprofi)
Fester Bestandteil um den alten und neuen Kapitän Phila bleiben Benny, Heini, Damian, Johann, Alex, Swen und Schumi. Der Jugendspieler Dan aus der Zweiten wird mit Doppelspielrecht die Erste immer wieder unterstützen und langfristig an das Team herangeführt.
Noch unsicher ist, ob uns Jan weiterhin unterstützt. Er konzentriert sich auf den Beachbereich. Evtl. wird er in seiner Beachwinterpause in der Halle zu uns stoßen. Ebenso fraglich bleiben Einsätze von David. Er wird kommende Saison für den Erstligisten VCO Berlin aufschlagen. Allerdings startet die Saison erst später und ist früher wieder beendet. Auch hier kann es evtl. zu Einsätzen für Schüttorf kommen.
„Da es weiterhin einige Fragezeichen gibt, arbeiten wir akribisch an Neuverpflichtungen. Dies ist auf Grund der örtlichen Lage Schüttorfs nicht leicht. Wir sind in Gesprächen und bester Hoffnung, dass es schon bald Zugänge geben wird. Diese werden wir dann vorstellen. Vor allem auf der Zuspiel- und Mittelblockerposition müssen wir dringend noch nachlegen“, so Jäger, der zu kommendem Montag den Startschuss zur Vorbereitung gegeben hat.
In der Zwischenzeit wurde viel gebeacht. Jetzt geht’s an die Hallenvorbereitung. Neben inhaltlichen Veränderungen gilt es, ein neues Team um „die Alten“ zu formen. Das wird eine ganze Zeit dauern. Neben intensivem Training stehen hierzu Turniere in Hengelo (30.08.), Bonn (06.09.) und Ibbenbüren (14.09.) und ein Trainingsspiel gegen den TSC Münster an. Vor allem die Vorbereitung unter Wettkampfcharakter soll die geplanten Neuerungen einüben und das Team zusammenwachsen lassen.
…nun geht´s also los…
FC 09 kehrt mit leeren Händen zurück
Schüttorfer Volleyballer verlieren Zweitligaspiel in Kiel mit 1:3
Von Hinnerk Schröer
Für den FC 09 begann bereits die Vorbereitung auf die Auswärtspartie mit einer schlechten Nachricht. Jan Romund musste kurzfristig passen, sodass die Schüttorfer sich mit einem Elfer-Kader auf den Weg nach Schleswig-Holstein machten.
Kiel. Mit leeren Händen sind die Volleyballer des FC Schüttorf 09 von der Auswärtspartie bei den FT Eagels Kiel zurückgekehrt. In der Endabrechnung stand ein 28:26, 23:25, 25:18 und 25:15-Sieg für die Gastgeber zu Buche. Zwei Sätze lieferten sich die beiden Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe - dann übernahmen die Kieler das Kommando, die bereits das Hinspiel in der Vechtehalle ebenfalls mit 3:1 für sich entschieden hatten. „Wir haben es in den Sätzen drei und vier nicht mehr geschafft, die Aufschlagserien des Gegners zu durchbrechen“, berichtete 09-Coach Ralph Bergmann, der aber auch hinzufügte: „Das hat Kiel allerdings auch gut gespielt.“
Für den FC 09 begann bereits die Vorbereitung auf die Auswärtspartie mit einer schlechten Nachricht. Jan Romund musste kurzfristig passen, sodass die Schüttorfer sich mit einem Elfer-Kader auf den Weg nach Schleswig-Holstein machten. Der erste Satz verlief komplett ausgeglichen. Und wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn der FC 09 in der Schlussphase des Satzes seine Möglichkeiten genutzt hätte. Die Kieler kämpften sich nach einem Rückstand aber wieder in die Begegnung zurück, wehrten zwei Satzbälle ab und gewannen den ersten Durchgang knapp mit 28:26. „Das war unglücklich. Aber es bringt nichts zu lamentieren“, sagt Bergmann. Schließlich waren es im zweiten Satz die Gäste aus der Obergrafschaft, die knapp mit zwei Punkten die Nase vorn hatten: 25:23. In den letzten beiden Sätzen versuchte Bergmann mit zahlreichen personellen Umstellungen, das Blatt noch zu wenden. Im vierten Satz lag das 09-Team zwar noch mit 9:7 in Front, anschließend starteten die Kieler aber wieder ihre entscheidenden Serien.
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Schüttorfer U18-Jungen werden verdient Bezirksmeister
Bei den am vergangenen Sonntag stattgefundenen Wettkämpen in Lintorf holte die männl. U18 des FC Schüttorf 09 den Bezirksmeistertitel und qualifizierte sich damit für die Landesmeisterschaften.
In der Vorrunde gegen den Oldenburger TB II und die SG Ofenerdiek/Ofen gab es je- weils zwei ungefährdete 2:0-Siege. Im Halbfinale gegen den Gastgeber VfL Lintorf sah das Er- gebnis nicht anders aus. Die Schüttorfer konnten in allen Belangen überzeugen und zogen mit einem 25:15 und 25:13 ins Finale ein. Dieses war dann die Wiederholung des Spieles um den Landesmeistertitel aus dem letzten Jahr. Obwohl der VCB Tecklenburger Land in stärkster Be- setzung auftrat und in seinen Reihen nicht weniger als sechs Spieler des NVV-Kaders des Jahr- gangs 97/98 stellt, legten die Schüttorfer los wie die Feuerwehr und gewannen den ersten Satz souverän mit 25:13. Im zweiten Satz schlichen sich einige Nachlässigkeiten in das Spiel der Obergrafschafter ein, so dass dieser dann mit 20:25 an die Tecklenburger ging. Im entscheiden- den dritten Satz waren die Schüttorfer dann wieder hellwach und siegten völlig verdient mit 15:4. Die Landesmeisterschaften finden am 15./16.02.14 in Braunschweig statt. Es spielten: Tim Passgang, Malte Humbert, Mario Helmich, Till Boyer, Konstantin Kahle, Dan John, Nils Hinze, Lennart Piepel, Patrick Storch und Niklas Schulte. Trainer: Diedrich Lammering und Ulla Piepel.