02.05.2012

A U F S T I E G - I. HERREN WIEDER IN DER 2. LIGA

Finanzielles Risiko für Münster-Gievenbeck zu groß

aktualisiert:
TSC-Vorstand stoppt aufstiegswilliges Team
MÜNSTER - Sportlich waren die Volleyballer des TSC Münster-Gievenbeck auf dem besten Weg in die 2. Liga. Jetzt aber stoppte der eigene Verein die Ambitionen des Regionalligisten. „Das finanzielle Risiko ist uns zu groß“, begründete TSC-Vereinschef Dr. Rainer Hillekamp das Ende der Träume vom Aufstieg ins Bundesliga-Unterhaus. Am Dienstag traf der Hauptvorstand des Vereins diese Entscheidung.

Die Termine standen, die Gegner waren klar, die Vorbereitung der TSC-Herren im vollen Gang: Vom 4. bis 6. Mai wollte das Team um Trainer Nils Kaufmann in Bitterfeld aus der Regionalliga springen. VC Bitterfeld-Wolfen und FC Schüttorf hießen die Kontrahenten, die sich mit dem TSC um zwei Aufstiegsplätze gestritten hätten. Die Runde wird nun hinfällig. Der TSC ist raus aus dem Rennen. „Das ist total bitter für die Jungs“, so die Reaktion von Kaufmann, der davon überzeugt war, dass sein Team „genug Power“ für dieses wichtige Turnier mitgebracht hätte. Und er ist sich auch sicher: „Wir haben eine große Chance verpasst.“

Zu hohe Kosten

Nicht genug Kraft für die 2. Bundesliga Nord hatte aber der Verein: „Wir haben 15 Abteilungen. Wir können nicht alle finanziellen Mittel in die erste Mannschaft lenken. Der Klub ist nicht so aufgestellt, dass er einen semiprofessionellen Bundesliga-Betrieb aufnehmen kann“, erklärte der Vorsitzende Hillekamp. Und fügt dann hinzu: „Noch nicht. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass wir besser auf so eine Aufstiegssituation vorbereitet sind.“

„Aber das waren wir auch jetzt schon“, widerspricht TSC-Manager Jos Daniels. Er hatte den Hauptvorstand am 12. Dezember auf das mögliche Szenario hingewiesen, war seither auf der Suche nach Sponsoren für das Abenteuer 2. Liga. Durchschnittlich 50 000 Euro betrug der Etat, mit dem die Zweitligisten in dieser Spielzeit unterwegs waren. „Wir wären auch mit einem Etat deutlich darunter durch die nächste Saison gekommen“, sagt Daniels, der nach eigener Aussage bereits 80 Prozent der anvisierten Summe mit seinem dreiköpfigen Marketing-Team zusammengekratzt hatte. Der Fehlbetrag dürfte sich demnach also lediglich im mittleren vierstelligen Bereich bewegen. „Ich bin mir sicher, dass wir bis zum Sommer den Rest zusammengehabt hätten und anständig in die 2. Liga hätten starten können.“ Der Verein aber wollte jetzt Zahlen sehen, stellte Daniels ein Ultimatum. Bis Dienstag. Eine Entscheidung, die Daniels als „höchst unglücklich“ bezeichnete. „Schließlich standen noch einige aussichtsreiche Gespräche mit Sponsoren aus.“

Große Enttäuschung

Noch am Dienstagmorgen, nach der Sitzung mit der Abteilungsleitung und der Vereinsführung sei er optimistisch gewesen. Ebenso euphorisch wie akribisch stellte er da noch die Lizenzierungsunterlagen zusammen, die bis zum 2. Mai dem Verband vorliegen mussten. Eine Sondergenehmigung von der Deutschen-Volleyball-Liga (DVL) hatte er bereits für die Mosaikhalle in Gievenbeck, die nur für maximal 199 Zuschauer zugelassen ist, erhalten. Auch die Zusage der Stadt, dass das Spielfeld – wie von der DVL gefordert – eingefärbt wird, lag ihm vor. Der Tritt auf die Aufstiegsbremse seitens des Vereinsvorstands am Dienstagabend traf ihn dann hart. „Uns fiel diese Entscheidung sehr schwer. Ich kann die große Enttäuschung im Team verstehen“, so Hillekamp.

„Ich bin einfach nur traurig, weiß nicht, wie es mit der Mannschaft weitergeht“, sagt Daniels, der gestern seine eigene Zukunft beim Klub noch offen lassen wollte. „Ich befürchte, diese starke Mannschaft wird auseinanderfallen, wenn wir keine Ziele mehr haben. Wir müssen in der kommenden Saison sofort den Aufstieg angreifen. Dann sind auch alle, und wirklich alle im Klub, auf die 2. Liga vorbereitet.“

Start in der 3. Liga

Die hatte der Klub, der vor zehn Jahren noch in der Bezirksklasse aufschlug, bereits in diesem Jahr dicht vor Augen. Daraus wird für den Regionalligisten aber in der Saison 2012/2013 nur ein Startplatz in der neu eingerichteten 3. Liga.
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Der TSC Münster-Gievenbeck hat die Aufstiegsrunde abgesagt.
Somit ist die 1. Herrenvolleyballmannschaft wieder in der 2. Bundesliga!

Grafschafter Nachrichten:
Der FC 09 ist zurück in der 2. Liga
Schüttorfer Volleyballer steigen als Meister direkt auf – Aufstiegsrunde entfällt
Die geplante Aufstiegsrunde in Bitterfeld fällt aus. Nach der Absage der TSC Münster-Gievenbeck stehen der FC 09 und der VC Bitterfeld-Wolfen als Aufsteiger fest.

Das Wochenende vom 4. bis 6. Mai hatten sich die Volleyballer des FC Schüttorf 09 schon mit dem dicken Rotstift im Kalender angestrichen. Im sächsischen Bitterfeld wollte der Meister der Regionalliga Nordwest die Saison mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga krönen. Diese Planungen wurden am Mittwoch aber über den Haufen geworfen. Der Meister der Regionalliga West, der TSC Münster-Gievenbeck, hat überraschend seine Meldung für die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückgezogen. Damit fällt auch die Aufstiegsrunde in Bitterfeld aus – der FC 09 steigt direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Hintergrund: Weil zuvor bereits die Anwärter aus der Regionalliga Nord auf einen Aufstieg verzichtet haben, stehen mit dem FC 09 und dem VC Bitterfeld-Wolfen nur noch zwei Mannschaften für beiden freien Plätze in der Nord-Staffel der 2. Liga bereit.

In Schüttorf wurden die Verantwortlichen von dieser Entwicklung am Mittwoch völlig überrascht. Das Präsidium des TSC Münster-Gievenbeck hatte seine Entscheidung in einer Email an die Verantwortlichen von Verband und Vereinen mitgeteilt. Jan Kleve, der die Nachricht als stellvertretender Abteilungsleiter des FC 09 erhielt, fragte anschließend sofort bei den offiziellen Stellen nach und bekam die Gewissheit: Die Mannschaft von Trainer Ralph Bergmann ist in der kommenden Saison wieder zweitklassig.

Verblüfft darüber ist auch Diedrich Lammering. „Mit einem Rückzug hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet. Ich war mir sicher, dass wir die Aufstiegsrunde spielen“, sagt der 09-Abteilungsleiter und Hauptverantwortliche für die erste Mannschaft. Die Absage aus Münster sieht Lammering mit gemischten Gefühlen. „Auf der einen Seite freuen wir uns natürlich, dass der Aufstieg jetzt sicher ist. Allerdings hätten wir die Aufstiegsrunde auch gerne gespielt. Die Planungen inklusive einer Fan-Fahrt standen schon“, blickt er auf die Arbeit der vergangenen Wochen zurück.

Gerüchte darüber, dass die Münsteraner die 2. Liga aus sportlichen und finanziellen Gründen nicht angehen würden, hatte es im Verlauf der Saison immer wieder gegeben. Mit der Meldung für die Aufstiegsrunde als Tabellendritter hinter den beiden verzichtenden Teams von Alemannia Aachen und dem USC Münster schienen die allerdings ausgeräumt zu sein. So haben die Schüttorfer rückblickend im März nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den Aufstieg perfekt gemacht. „Der spontane Jubel fehlt jetzt natürlich. Schließlich war die Meisterschaft für uns zu dem Zeitpunkt nur ein Zwischenschritt“, sagt Lammering, der sich so zusammen mit Ralph Bergmann jetzt aber bereits ein paar Wochen früher an die Planungen für die kommende Spielzeit machen kann. Die lagen wegen der Ungewissheit über die Spielklassenzugehörigkeit bislang auf Eis.

Sicher ist, dass der Kader des FC 09 in der 2. Liga ein anderes Gesicht haben wird. Denn eine Verstärkung des Teams ist für Lammering unerlässlich:„Es wird Veränderungen geben. Schließlich soll das Ganze keine Einjahresaktion sein. Wir wollen uns wieder in der 2. Liga etablieren.“ Dort waren die Schüttorfer vor einem Jahrzehnt eine feste Größe. Welche Spieler des aktuellen Kaders an einer neuen Zweitliga-Ära mitbasteln sollen, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.

16.03.2012

Vizemeister: Erschöpft, aber hoch zufrieden

his Schüttorf. Erschöpft, aber hoch zufrieden haben am Sonntagabend die Volleyballer des FC Schüttorf 09 II die Regionalliga-Saison abgeschlossen. Vor dem gemütlichen Ausklang stand für das Team um Spielertrainer Günter Nibbrig aber noch ein hartes Stück Arbeit. Beim 3:2 (25:14, 25:17, 13:25, 22:25, 15:9)-Heimsieg gegen den TSV Giesen II mussten die 09-Akteure erneut über fünf Sätze gehen. „Das war unser drittes Tiebreak-Spiel innerhalb von 14 Tagen“, betonte Nibbrig, dessen Team anders mit solchen Belastungen umgehen muss als die Ligakonkurrenz. Schließlich liegt der Altersdurchschnitt des Teams bei mehr als 45 Jahren.

In den ersten beiden Sätzen zeigten die Schüttorfer einmal mehr ihre Klasse. Mit starken Aufschlägen zwangen sie dem Tabellenvorletzten aus Giesen, der nicht wie ein Absteiger auftrat, ihr Spiel auf. Im dritten Durchgang kam es allerdings zum Bruch im 09-Spiel: Die Gäste bekamen Oberwasser und entschieden die Sätze drei und vier für sich. „Im vierten Satz war es ein Spiel auf richtig hohem Regionalliga-Niveau“, berichtete Nibbrig, dessen Team sich im Tiebreak mit viel Moral und Kampfgeist den Sieg sicherte und daheim seine weiße Weste verteidigte. Denn: Der Vizemeister ging in allen neun Heimspielen der Saison als Sieger vom Feld. „Jetzt machen wir erst einmal eine vierwöchige Trainingspause. Die haben wir uns verdient“, sagte Nibbrig nach dem strapaziösen letzten Saisondrittel.

28.02.2012

I. Damen auch gegen TV Cloppenburg II meisterlich

Glatter 3:0 - Sieg

FC Schüttorf 09 - TV Cloppenburg II 3:0 (25:19, 25:18, 25:15). Das Gute an diesem Spieltag war die Niederlage der Lescheder mit 1:3 in Lingen. Dadurch reicht Cloppenburg, das auf Adriana Fuchs, Lisa Lammers und Barbara Behrens verzichten musste, am letzten Spieltag ein Sieg beim Tabellenletzten Veldhausen, um den Abstiegsrelegationsplatz zu verteidigen. Im Duell mit dem Meister aus Schüttorf startete der TVC in jedem Satz zu schwach, um den Rückstand noch entscheidend aufholen zu können.
Quelle: NWZ

28.02.2012

Meister wankte - aber fiel nicht

"Oldies" bleiben auch beim Zweiten ungeschlagen

VCB bringt Meister ins Wanken
Tecklenburger Land -
Nicht viel hätte gefehlt, und die zweite Mannschaft des VCB Tecklenburger Land hätte dem Oberliga-Meister FC Schüttorf 09 II die erste Saisonniederlage beigebracht. Mit 2:3 verlor der VCB das Gipfeltreffen aber sehr unglücklich.

Der Favorit wankte, aber er fiel nicht – im Oberliga-Gipfeltreffen brachte der VCB Tecklenburger Land 2 den ungeschlagenen Meister FC Schüttorf 09 2 erneut an den Rand einer Niederlage. Erst nach 135 Minuten war die hochklassige Partie entschieden, mit 2:3 zogen die Tebus wie schon im Hinspiel den Kürzeren. Dabei hätte das junge VCB-Team den Sieg verdient gehabt. „Wir waren vier Sätze die bessere Mannschaft. Deshalb ist diese Niederlage ärgerlich“, sagte ein enttäuschter Trainer Sebastian Gartemann.

Nach schnellem 1:5-Rückstand dominierte der VCB die Partie und lag bis zum 20:17 permanent in Führung. Erst Schüttorfs Spielertrainer Günter Nibbrig brachte sein Team wieder heran. In der Satzverlängerung hatten beide Teams Chancen auf den entscheidenden Punkt. Sieben Satzbälle wehrte der VCB ab, konnte aber selbst zwei nicht nutzen, ehe Schüttorf zum 32:30 punktete. Nach dem Seitenwechsel machten es die Gastgeber dann besser. Eine 13:9-Führung verteidigte die Gartemann-Sechs souverän bis zum 24:20 und tat sich nur beim Satzball zum 25:23 schwer. Ähnlich verlief der dritte Satz, den die Tebus verdient mit 25:23 für sich entschieden. Im vierten Durchgang verpasste der VCB die Entscheidung. Den 2:8-Rückstand konnte der Tabellenzweite zwischenzeitlich zwar noch verkürzen, den 20:25-Satzverlust aber nicht mehr verhindern. Im Entscheidungssatz geriet der VCB dann ebenfalls schnell in Rückstand, mit 12:15 mussten sich die Gastgeber aber geschlagen geben.
Auszug: Westfälische Nachrichten

14.02.2012

"Fast-Meister" nimmt auch Hürde gegen Göttingen

Bei 2 noch ausstehenden Spielen 4 Punkte und 11 Sätze vor

Volleyball-Regionalliga
Designierten Meister ins Wanken gebracht
Das Team Göttingen hat beim designierten Meister der Volleyball-Regionalliga FC Schüttorf kurz vor einer Sensation gestanden, doch am Ende reichte es nicht ganz: Die VSG/ASC Göttingen brachte Schüttorf zwar zwei Sätze lang zum Wanken, verlor aber noch mit 1:3 (25:23, 23:25, 13:25, 19:25).

Die Göttinger setzten die Vorgaben ihres Trainers Matthias Polkähn von Anfang an beherzt um und spielten mutig und aggressiv auf. Das Team VSG/ASC schlug stark auf und erarbeitete sich somit Block- und Abwehrsituationen, in denen gegen den Tabellenführer gepunktet werden konnte. Über 10:6 und 22:19 brachten die Göttinger einen hochklassigen und umkämpften Satz mit 25:22 durch.

Für den ersten Paukenschlag beim schier übermächtig erscheinenden Tabellenführer hatten die Göttinger also gesorgt. „Schüttorf hat den ersten Satz nicht selber verloren, sondern Göttingen hat den gewonnenen Satz erzwungen. Eine ganz starke Vorstellung der Gäste“, sagte der Meistercoach und Kotrainer der deutschen Nationalmannschaft Ralph Bergmann anerkennend nach der Partie.

In Durchgang zwei verpasste es das Team Göttingen, die Weichen auf Sieg zu stellen und dem Meister ein Bein zu stellen: Nach einer 23:22–Führung machten Polkähns Männer übermotiviert drei Eigenfehler. Ein Fehlaufschlag, ein Annahmefehler und ein Fehlangriff brachten dem FC Schüttorf den Satzausgleich. Dabei war der Gastgeber nervös geworden, denn trotz starker Leistung hatte das Team Göttingen bis dahin stets eine gute Antwort parat gehabt.

Erst in Durchgang drei riss bei den Gästen der Faden. Nach einer 11:10-Führung für die VSG/ASC folgte bis zum 13:25 ein kompletter Einbruch. „Schüttorf hat einen extrem starken Block, ist offensiv variabel. Was sie an diesem Tag gezeigt haben, war absolut zweitligawürdig. Wir machen es ihnen im dritten Satz allerdings zu leicht. Da zahlt meine Mannschaft vielleicht den Tribut für die intensiven beiden Sätze vorher“, sagte Polkähn.

Selbst im vierten Satz hielten die Gäste bis zum 17:18 mit, ehe Schüttorf die entscheidenden Punkte machte. Bei den aufopferungsvoll kämpfenden Göttingern verdienten sich Zuspieler Stephan Teumer, Außenangreifer Tobias Harms und Diagonalangreifer Thor-Bendix Wenning Bestnoten.

Mit etwas mehr Glück im zweiten Satz und einer 2:0-Führung hätte die Sensation gelingen können. So rückte Schüttorf die Kräfteverhältnisse in vier Sätzen so zurecht, wie vor der Partie erwartet. „Wir ziehen viel Positives aus dem Spiel.  Meine Mannschaft hat sich teuer verkauft. Mit dieser Leistung können wir optimistisch in die letzten beiden Spiele der Saison gehen. Dann wollen wir Platz sechs sichern“, war Polkähn trotz der Niederlage zufrieden.
Quelle: Göttinger Tageblatt

02.02.2012

Volleyball: Erneute Niederlage für VfL Lintorf

Lintorfer hadern bei ihrer 0:3-Niederlage über eine angebliche Fehlentscheidung

Meisterschaft verpasst 
Lintorf V verliert gegen Schüttorf V
Die Revanche ist missglückt. Die fünfte Mannschaft des VfL Lintorf verlor das Spiel um Platz eins in der Volleyball-Kreisliga Herren gegen FC Schüttorf 09 V mit 0:3. Dabei wurden die VfL-er durch eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsgerichts den dritten Satz und damit den möglichen Sieg beraubt.

Allerdings verlief die Partie zunächst nicht nach der Vorstellung der Lintorfer, die im ersten Satz überhaupt nicht ins Spiel fanden und mit 10:25 förmlich untergingen.
Trainer Grzegorz Ziemski hielt eine Umstellung auf 3 Positionen für notwendig, die gleich ihre Wirkung zeigte. Die VfL Mannschaft konnte über 7:4 bis 13:15 das Spiel zunächst offen gestalten. Doch ein grober Fehler des Schiedsrichters aus Voxtrup kippte diesen Durchgang. Ein deutlich ins Aus geschlagener Schüttorfer Angriff wurde zuerst gut gegeben, und die daraus resultierende Aufregung im VfL Team sorgte für den vorentscheidenden 13:19 Rückstand. Der Spielrhythmus war dahin und der zweite Satz ging mit 17:25 verloren.

Im dritten Abschnitt waren die Lintorfer gleich voll da und bauten ihren Vorsprung bis 18:12 kontinuierlich aus. In der Schlussphase, nicht zuletzt aufgrund einiger verschlagener Aufschläge der Lintorfer, konnte Schüttorf aufholen. Beim Stand von 24:23 für Lintorf gab es große Aufregung. Ein Angriffsball von Roman Ziemski prallte vom gegnerischen Block ab und flog im hohen Bogen ins Aus. Doch statt Satzgewinn für den VfL Lintorf gab der Schiedsrichter, der seltsamerweise keine Blockberührung sah, den Punkt für Schüttorf zum 24:24. Und das war noch nicht alles, denn die berechtigten Proteste auf Lintorfer Seite wurden von ihm mit einer gelben Karte geahndet, die einen weiteren Punkt zum 25:24 für Schüttorf bedeutete.

Die Gäste nahmen das verspätete Weihnachtsgeschenk schmunzelnd an und verwandelten den Matchball zum 26:24.

Somit ging das für den VfL so wichtige Spiel mit 0:3 verloren, und die Lintorfer können die Meisterschaft nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Es bleibt ihnen nur noch eine theoretische Chance bei reichlicher Unterstützung anderer Teams.

Quelle: Home VfL Lintorf

24.01.2012

Volleyball: Oldies lassen sich auf dem Weg zur Meisterschaft nicht aufhalten

Oberligist siegt klar bei Zweitliga-Reserve in Bad Zwischenahn

Zweite ist zweimal ohne Chance
Oberliga Volleyballer der VSG Ammerland II kassieren deutliche Niederlagen

Trotz allergrößter Bemühungen langte es für die VSG Ammerland II gegen Schüttorf nicht zu einem Erfolg. Auch gegen Jork verlor das Team.
Die Ammerländer sind auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Das Spiel der Gastgeber war zu fehlerhaft.
Zwischenahn - Zwei deutlich Niederlagen beim Heimspieltag in der Zwischenahner Sporthalle gegen den FC Schüttorf II (0:3) und TuS Jork (1:3) kassierten die Oberliga-Volleyballer der VSG Ammerland II.

Gegen den Spitzenreiter FC Schüttorf gingen die Ammerländer im ersten Spiel mit zu viel Respekt zur Sache. Ein deutlicher 3:11-Rückstand im ersten Satz war die Folge. Zwar kämpfte sich die Mannschaft wieder zurück, doch Schüttorf gewann am Ende ungefährdet mit 25:18. Auch im zweiten Durchgang ließen die routinierten Schüttorfer den Ammerländern keine Chance und gewannen 25:17. Etwas ausgeglichener verlief der dritte Satz. Zwar konnten sich die Gäste schnell mit zwei, drei Punkten absetzen, die Ammerländer gaben aber nicht auf und blieben stets in Schlagdistanz. Aber auch der dritte Satz ging mit 22:25 verloren. Trainer Moritz Döpke meinte: „Uns fehlt einfach die nötige Sicherheit, um so eine Mannschaft wie Schüttorf zu schlagen.“
Quelle: NWZ

14.01.2012

Tabellenführer FC 09 reist nach Salzdahlum

Ein Wiedersehen mit Philipp Schulte

Schulte trifft auf seine Vergangenheit

Am Samstag gastiert ab 20 Uhr der Tabellenführer aus Schüttorf zum ersten Spiel nach der Weihnachtspause in der Halle des Schlossgymnasiums.

Der MTV kann bei der Vorbereitung auf Informationen aus erster Hand setzen. Denn mit Philipp Schulte steht ein ehemaliger Schüttorfer in ihrem Aufgebot. Der gebürtige Hannoveraner wechselte erst im November nach Salzdahlum.

Schulte wuchs in Schüttorf auf, kam allerdings erst spät zum Volleyball. "Ich habe immer begeistert Handball gespielt, aber der Sport wurde mir, je länger ich spielte, einfach zu aggressiv. So kam ich 2008 zum Volleyball, der technisch anspruchsvoll ist, aber nicht mit Körperkontakt gespielt wird", sagt der 20-Jährige.

Die nötigen Anlagen wurden ihm in die Wiege gelegt, denn beide Elternteile spielten früher Volleyball. Innerhalb von nur drei Jahren stieß der Filius bis in die erste Mannschaft vor, trainierte dort regelmäßig mit, zum Einsatz kam er aber nicht.

Stattdessen spielte er regelmäßig in der zweiten Schüttorfer Mannschaft in der Oberliga. Für Schulte ein Vorteil: "Das Team bestand aus lauter ’alten Hasen’, bei denen ich in puncto Grundlagentraining noch einiges abgucken konnte."

Im vergangenen Oktober zog er dann nach Braunschweig, um sein Studium als Wirtschaftsingenieur aufzunehmen. Am Anfang spielte er noch in der Regionalligamannschaft des USC Braunschweig II, dem Kooperationspartner des MTV, mit. "Aber die Mannschaft ist wirklich sehr jung und altersmäßig passte ich besser zu Salzdahlum, so dass ich gerne gewechselt bin", erklärt der Diagonalspieler.

Beim MTV wurde er sehr gut in der Mannschaft aufgenommen. Obwohl er noch auf seinen ersten längeren Einsatz wartet, macht es ihm großen Spaß. "Ich arbeite weiter an mir und hoffe, bald über Kurzeinsätze hinaus zu kommen", sagt Schulte. Am liebsten natürlich schon heute, wenn es gegen seine ehemaligen Teamkameraden geht.

"Ich war erst Weihnachten zu Hause in Schüttorf. Da habe ich auch zwangsläufig mit den Jungs zu tun gehabt", berichtet der 20-Jährige. Über das heutige Aufeinandertreffen habe man sich aber nicht ausgetauscht. "Es ist schon ein komisches Gefühl, jetzt auf der anderen Seite zu stehen."

Individuell sei Schüttorf sicherlich eine Spur besser, doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung habe der MTV durchaus eine Chance, den Tabellenführer zu bezwingen", glaubt Schulte.
Quelle: newsclick

11.01.2012

Gold und Silber für 09-Jugend

U12 wird Meister, U16 Vize-Meister

VfL Lintorf mit Gold und Silber 
 
U16 und U12 Volleyballer für die Landesmeisterschaften qualifiziert

Zweimal hieß die Finalpaarung der in Lintorf ausgetragenen Jugend-Volleyball-Bezirksmeisterschaften: VfL Lintorf gegen FC Schüttorf 09. Dann wurden die beiden Titel zwischen den Konkurrenten aufgeteilt. Bei der U16 wurde VfL Lintorf Bezirksmeister, bei der U12-Jugend darf sich der Lintorfer Nachwuchs Vizemeister nennen. Somit schafften zwei männliche Volleyballteams des VfL Lintorf die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften.

Bei den jüngsten U12-Volleyballern war der heimische VfL Lintorf mit zwei Teams dabei. Zwar konnte die zweite Vertretung keinen Erfolg verbuchen und belegte am Ende den sechsten Rang. Doch Jonah Fricke, Simon Bloem und Jannik Schiller, die von Erika Weinmeister betreut wurden, waren mit Spaß dabei und verloren die meisten Sätze knapp.

Die erste Mannschaft dagegen zählte bereits vor Turnierbeginn zum Favoritenkreis und wurde ihrer Rolle gerecht. Nach zwei Siegen in der Vorrunde gegen VC Osnabrück (25:23; 25:19) und Oldenburger TB 2 (25:16; 26:28; 15:7) wurde im Halbfinale auch Oldenburger TB 1 mit 2:0 (25:23; 25:17) besiegt. Dabei war Trainer Patrik Truschkowski mit der Leistung von Ewald Moor, Luca Tesch und Laurenz Eimke sehr zufrieden.

Auch im anschließenden Finale gegen FC Schüttorf 09, der mit Filip John einen überragenden Spieler in seinen Reihen hatte, konnten die Lintorfer glänzen. Mit 25:20 ging der erste Satz an die VfL-er. Sie lagen auch zum Ende des zweiten Durchgangs in Führung und hatten so die Goldmedaille vor Augen. Doch besonders einige verschlagene Aufschläge führten dazu, dass der zweite Abschnitt mit 23:25 verloren ging. Die daraus resultierende Enttäuschung wurde im Tiebreak sichtbar, so dass der letzte Satz mit 9:15 abgegeben wurde.

Dennoch konnten die Lintorfer Talente auf ihren Auftritt stolz sein. Beide Mannschaften qualifizierten sich für die Landesmeisterschaft am 26. Februar.
Auch bei der 4 Jahre älteren U16-Jugend ging es sehr spannend zu. Mit VfL Lintorf, FC Schüttorf 09 und VCB Tecklenburger Land gab es am Ende drei Mannschaften, die jeweils drei Siege und eine Niederlage auf dem Konto hatten, doch die Lintorfer gewannen die wichtigsten Spiele und wurden so Bezirksmeister.

Das neu formierte VfL-Team startete in der Vorrunde mit einem 2:0 Sieg (25:13; 25:16) gegen SVA Salzbergen. Dem folgte allerdings eine 1:2 Niederlage (25:23; 16:25; 5:15) gegen den FC Schüttorf 09. Offensichtlich kam sie zum richtigen Zeitpunkt und rüttelte die Lintorfer wach, denn sie spielten fortan deutlich konzentrierter.

Als Gruppenzweiter trafen die Schützlinge von Grzegorz Ziemski im Halbfinale auf den Bundesliganachwuchs vom VCB Tecklenburger Land, der zuvor seine Vorrundengruppe souverän gewann. Die Lintorfer starteten wie verwandelt in diese Partie und spielten sehr druckvoll. Da der Gegner ebenfalls dagegen hielt, konnten die Zuschauer eine rasante Begegnung mit starken Angriff- und Abwehraktionen verfolgen. Doch die Lintorfer erspielten sich immer mehr Vorteile und gewannen letztendlich mit 25:18 und 25:22. Somit wurde fast dasselbe Ergebnis erzielt wie im Finale der Kreismeisterschaft Osnabrück im September.

Im Endspiel kam es erneut zum Duell mit dem FC Schüttorf 09. Zum Abschluss des Tages wurde von beiden Mannschaften ein gutes und abwechslungsreiches Volleyballspiel geboten, in dem sich beide Seiten nichts schenkten. Die Gäste aus Grafschaft Bentheim erwischten besseren Start und führten sogar mit 13:7, bevor die VfL-er mit einer starken Aufschlagserie von Roman Ziemski die spektakuläre Aufholjagd begannen. Bei 21:16 lag wiederum VfL Lintorf sicher in Führung, doch dann stand es 23:23. In der Schlussphase konnte der Neuzugang Christoph Sandbrink seine Größenvorteile am Netz effektiv nutzen und der erste Satz ging mit 25:23 an den VfL Lintorf.

Im zweiten Durchgang liefen die Lintorfer wieder einem Rückstand hinterher. Bei 18:22 und 20:23 rechneten viele mit dem Satzausgleich, doch die VfL-Jungen gaben nicht auf. Mit guten Aufschlägen von Nick Gärtner, Angriffen von Daniel Kopp und tollen Abwehraktionen der gesamten Mannschaft wurde zunächst der Ausgleich geschafft und es blieb spannend. Bei 24:23 und 25:24 hatten die Gäste dann wiederum zwei Satzbälle, die die Lintorfer allerdings abwehren konnten. Zwei weitere erfolgreiche Aktionen auf Lintorfer Seite beendeten das Volleyballkrimi mit 27:25 für den VfL Lintorf.
Somit war die Revanche für die Niederlage aus der Vorrunde gelungen und der Titel des Bezirksmeisters Weser Ems perfekt.

Die beiden Finalisten sowie der drittplatzierte VCB Tecklenburger Land schafften die Qualifikation zur Landesmeisterschaft am 3. und 4. März in Salzgitter, bei der 12 besten Mannschaften aus Niedersachsen aufeinander treffen. Die beiden Finalisten lösen Tickets zur Regionalmeisterschaft Nordwest.

Nun bleiben acht Wochen Zeit um an der Technik und Spielqualität intensiv zu arbeiten, wenn man bei der Titelvergabe im März mitreden möchte.
Quelle: Home VfL Lintorf

10.01.2012

aktualisiert: Oldies starten mit Heimsiegen

FC 09 II - Oldenburger TB 3:0
FC 09 II - SVG Lüneburg 3:2

Volleyballer des OTB verlieren
In der Oberliga waren die OTBer beim FC Schüttorf II chancenlos. Der Verbandsligist verlor in Bersenbrück.

md Oldenburg - Eine klare 0:3 (19:25, 19:25, 25:27)-Niederlage haben die Oberliga-Volleyballer des Oldenburger TB zum Jahresauftakt kassiert. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer FC Schüttorf II waren die Oldenburger chancenlos. „Selbst wenn wir eine gute Leistung abgeliefert hätten, ist Schüttorf schwer zu schlagen. Aber so wie wir gespielt haben, hätten wir nicht einmal einen Satzgewinn verdient gehabt“, so OTB-Trainer Thorsten Bode.
Nur Fabian Bruns und Jan-Hendrik Junkers bescheinigte er eine ansprechende Leistung, die jedoch nicht ausreichte, um die konzentriert aufspielenden Schüttorfer in Gefahr zu bringen.
Quelle: NWZ

Volleyballer vor schweren Aufgaben

Oldenburg - Ein schwerer Brocken wartet zu Beginn des neuen Jahres auf die Oberliga-Volleyballer des Oldenburger TB. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Bode tritt an diesem Sonnabend beim Tabellenführer FC Schüttorf II an. Mit 20:0 Punkten und 30:6 Sätzen thronen die Gastgeber an der Tabellenspitze und somit gehen die Oldenburger als klarer Außenseiter in diese Partie. Dennoch: „Wir können befreit und ohne Druck aufspielen. Vielleicht gelingt es uns ja, die Schüttorfer zu überraschen und ansonsten nutzen wir die Partie um uns für die nächsten Begegnungen einzuspielen“, so Bode.
Quelle: Nordwest-Zeitung

09.01.2012

09er weiter in der Erfolgsspur

Allerdings: 3:1 - Sieg in Bremen schwerer als erwartet

Schüttorfs Volleyballer gewinnen 3:1 - 1860 sichert sich einen Satz
Von KATJA NONNENKAmP-KLÜTING
Bremen. Ein Satz steht zumindest auf der Habenseite. Den nahmen die Volleyballer von Bremen 1860 gestern dem Tabellenführer der Regionalliga, dem FC Schüttorf, bei der 1:3-(26:28, 19:25, 25:23, 20:25) Niederlage ab. Ein Spiel auf Augenhöhe war nicht zu erwarten. Doch vor drei Wochen fand das Hinspiel statt, und bereits dort zeigten die Bremer, dass sie den Gegner ärgern können. Im Schnitt sind die Schüttorfer zehn Zentimeter größer und mit Elmar Heupers steht auf Seiten der Gäste der längste Mann auf der Position des Zuspielers.
Es blieb den Außenangreifern von Bremen 1860 also nichts anders übrig, als den Block anzuschlagen. Dies gelang im ersten Satz vor allem Leander Wichel gut. Im weiteren Spielverlauf zeigte dann aber auch Außenangreifer Arne Tschorn viel Übersicht im Angriff. Mit einem geduldigen Spiel am Netz hatten die Gastgeber in Satz eins mit 26:25 sogar einen Satzball auf der Hand. Trotz eines Rückstands im dritten Satz schafften die Bremer beim 10:10 die Wende. In der Endphase agierten beide Teams nervös und mit Fehlern im Abschluss. Tschorn war es, der dann durch einen Longline-Angriff den Satzgewinn perfekt machte.

Im vierten Satz konnte Mittelblocker Björn Klose mit langen Floater-Aufschlägen drei Punkte in Folge holen. Bis zum 14:14 verlief der Satz auch ausgeglichen. Die Schüttorfer besannen sich dann aber wieder auf ihre Blocküberlegenheit und zermürbten so den Angriff der Gastgeber. "Es hat trotzdem Spaß gemacht, weil wir ein gutes Spiel abgeliefert haben", freut sich Kapitän Alex Einfinger. Vor allem der stabile erste Pass durch Libero Nils Mallon ermöglichte den Bremern viel Handlungsspielraum am Netz, und in der Abwehr stand Mallon zumeist goldrichtig. "Wir wollen solche Matches nutzen, um uns optimal auf unsere Tabellennachbarn vorzubereiten und dann punkten", sagt Sven Gronert.

1860: Sven Gronert, Rieger, Tschorn, Einfinger, Wichel, Lentz, Klose, Witt, Mallon
Quelle: Weser Kurier